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Berg-Highlight zum 150 Jahr Jubiläum

Zum Jubiläum der AV-Sektion Zell am See ging’s zu den höchsten Gipfeln des Landes und ins Herz des Nationalparks Hohe Tauern.

Gletscherspalte am Rande des Weges
Gletscherspalte am Rande des Weges

Wie feiert man das 150 Jahr Jubiläum der Alpenvereinssektion Zell am See standesgemäß? Diese Frage haben wir uns in den letzten Monaten mehrmals gestellt. “Mit einem Highlight” war die einhellige Meinung dazu und so haben wir uns mit der Zwei-Tages-Tour von Ferleiten zur Oberwalderhütte und auf den Johannisberg einen echten Leckerbissen gegönnt. So eine Tour ins Herz des Nationalparks Hohe Tauern ist eine stimmige Art, um ein Jubiläum zu feiern!

Spätsommer 2022 - es ist soweit

Am 2. September 2022 um 06:30 Uhr morgens war Treffpunkt zu unserer Tour. Alle Teilnehmer:innen sind pünktlich in Ferleiten erschienen, die Vorfreude war groß, die Motivation zu spüren. Bereits auf den ersten Metern zeichnete sich ein herrlicher Bergtag mit traumhaftem Sonnenschein ab, wobei wir die ersten Meter ins Käfertal per Traktor absolvieren durften. Auf den ersten Höhenmetern in Richtung Schwarzenberghütte brach der herbstliche Nebel immer wieder auf und machte der Sonne Platz, es versprach, ein herrlicher Tag zu werden.

Nach gut zwei Stunden Anstieg erreichten wir die Schwarzenberghütte auf “unserem” Weg (der Anstieg liegt im Wegegebiet der Sektion Zell am See) und freuten uns auf eine gemütliche Einkehr zum Frühstück. Auf der gemütlicheren Seite war auch der Wirt auf der Hütte, der so eine lustige Truppe wie uns gar nicht mehr gehen lassen wollte. Schließlich ließen wir ihn wehmütig zurück, die Aussicht auf einen geselligen Hüttenabend mit uns hätte ihn motiviert, allerdings ließen wir uns von unserem Plan nicht abbringen und brachen nach einer gemütlichen Pause wieder auf.

Übers Remsschartl zum Hohen Gang

Gestärkt durch Kaffee und Kuchen machten wir uns auf den Weg in Richtung Hohe Dock, doch stiegen wir nicht wie sonst auf den Gipfel sondern schritten über den Hohen Ganz in Richtung Bockkarscharte. Sofort beim ersten Gletscherkontakt legten wir Steigeisen an und teilten uns in zwei Seilschaften auf. Am Seil nahmen wir den Weg über das Bockkarkees in Richtung Eiswandbichl in Angriff, wo wir den höchsten Punkt der Tour erreichten. Von dort waren es noch rund 20 min. Abstieg zur Oberwalderhütte, die wir in den Nachmittagsstunden erreichten und wo wir uns in die Sonne pflanzten, um im Angesicht des Großglockners gemütlich ein Bierchen zu schlürfen.

Tag 2: Gipfelsieg am Johannisberg

Nach einem sehr gemütlichen und teilweise illustren Hüttenabend machten wir uns am 2. Tag in den frühen Morgenstunden auf den Weg in Richtung Johannisberg. Über den oberen Pasterzenboden stiegen wir wieder in zwei Seilschaften bergan, bevor uns eine große Gletscherspalte kurz vor dem Gipfel zum Ausweichen auf den felsigen Grat zwang. Über diesen Grat erreichten wir bei atemberaubender Aussicht pünktlich um 09:00 Uhr den 3.558 m hohen Gipfel des Johannisberg, von dem wir eine sensationelle Aussicht über unsere wunderschöne Bergregion genossen. Das Wetter war noch gut, wenn es auch nicht allzu warm war - und so freuten sich alle über ein paar wunderschöne Augenblicke auf dem Gipfel bei top Aussicht auf den Großglockner.

Beim Abstieg vom Johannisberg heizte uns die Spätsommersonne ordentlich ein, jeder war froh, als wir wieder die Terrasse von der Oberwalderhütte erreichten, wo wir noch Zeit für Kaffee, Kuchen und diverse andere Erfrischungen hatten. So traumhaft die gesamte Tour auch war, so lange hat sich dann der Abstieg von der Oberwalderhütte zur Kaiser-Franz-Josef-Höhe gezogen. Bevor wir dort in die bestellten Taxibusse steigen konnten, warteten noch teils steile, seilversicherte Passagen über die Flanken des hohen Burgstalls sowie der lange “Talhatscher” über den berühmten Gamsgrubenweg. Überpünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt stiegen wir in die Taxis, die uns nach der einen oder anderen Nahtoderfahrung - die Taxlerin hatte einen straffen Zeitplan - entlang der Großglockner Hochalpenstraße beim Ausgangspunkt in Ferleiten abliefern konnte.

In Summe 2.500 Höhenmeter und rd. 15 Stunden Gehzeit …

… später war unsere AV-Highlighttour anlässlich des 150 Jahr Jubiläums unserer Sektion Geschichte. Sie führte uns in das Herz des Nationalparks Hohe Tauern, über Gletscher, auf eine der tollsten Hütten in der Region und ganz nah an die höchsten Gipfel unseres Landes. Eine wirklich einzigartige Art und Weise, unser Jubiläum zu feiern und genauso fühlte sich diese Tour für alle Teilnehmer:innen an. Wir bedanken uns bei allen Mitstreitern und freuen uns auf die nächsten 150 Jahre in unserer AV-Sektion Zell am See. Herzlichst euer AV-Team!

Stephan Obenaus


Der Link zu den Fotos: FOTOS

 
 
 
 

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