Sella Ronda (Sella Ronda Dolomiten)

13.3.-15.3.09: Dolomiten, Sella

Aufgrund der Wettersituation musste das Programm folgendermaßen geändert werden:

13.3.: Anreise, Nachmittag Schifahren im Liftbereich Arabba

14.3.: Val di Mesti

15.3.: Les Meisules, Rückreise

13.3.:

Aufgrund der Sperre der Felbertauernstraße erfolgte die Anreise über die Tauernschleuse Gastein; somit wurde die Unterkunft in Arabba erst zur Mittagszeit erreicht.

Aufgeprägte Schneefahnen im Gipfelbereich zeigten den Nordföhn im Gipfelbereich in Sturmstärke an. Daher wurde der geplante Schitag vorgezogen und statt der Sella Ronda nur die Schilifte im Bereich Arabba benützt, da hier nur eine Höhe von max. 2500 m erreicht wird und der Föhn nicht so stark war.

14.3.:

Der Föhn hat sich gelegt und es war strahlende Schönwetter. Nach dem Aufstieg über die steile und harte Südflanke der Forc. Pordoi (2800 m) erfolgte die Querung auf der Westseite unterhalb des Gipfels des Piz Boe zur Bambergerhütte. Die Athleten in Gruppe ließen es sich nicht nehmen, den Gipfel zu erklimmen.

Dann folgte die Abfahrt durch das Val di Mesti nach Colfuschg. Nach der steilen Abfahrt öffnet sich der grandiose, in die schroffen Felsformationen des Sellastockes tief eingeschnittene  Trog des Mittagstales (Val di Mesti). Auf dem hart gepressten und gut griffigen Neuschnee war die Abfahrt durch den langen Trog ein Genuss. Die Rückfahrt zum Startpunkt (Pordoijoch) erfolgte mit dem Taxi.

15.3.:

Am Sonntag wurde die zweite geplante Tour Les Meisules durchgeführt. Es erfolgte die Auffahrt auf den Piz Pordoi (3000 m) mit der Seilbahn. Danach die Schiabfahrt durch das Val Lasties bis auf eine Höhe von ca. 2500 m und der erneute Aufstieg auf das Sellaplateau. Danach wurde das Plateau bis zum Wegweise auf Kote 2908 m (Einfahrt Val Pisadu). Die Schitouren-Cracks bestiegen noch den 2999 m hohen Gipfel.

Nach der wunderschönen Abfahrt bis zur Pisadu-Hütte (2600 m) wurde bis zur Materialseilbahn gequert und die Einfahrt in das Val Setus erkundet. Durch diese Rinne sollte die Abfahrt zum Grödner-Joch erfolgen. Entgegen den im Vorfeld eingeholten Erkundigungen erschien die Abfahrt mit der Gruppe zu riskant, und so musst trotz einem nicht zu überhörbaren Raunen in der Gruppe der Rückzug angeordnet werden.

Aufgrund der mangelnden Alternativen musste das Val Pisadu wieder aufgestiegen werden und das Sella-Plateau bis zur Bambergerhütte überquert werden. Ein oftmaliges Schi an Schi aus nagte an der psychischen Leistungsfähigkeit. Doch nach dem Erreichen der Bambergerhütte und dem endgültigen Let´s go only down anymore konnte wieder eine gewisse Entspannung bei den Teilnehmern beobachtet werden.

Wohlbehalten wurde nach der nunmehrigen zweiten Befahrung des Val di Mesti -  Colfuschg erreicht.