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Stop or GO (Stop or Go )

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Stop or GO

Lawinenseminar Stop or Go Ammererhof Kolm Saigurn 16.-17.1.2009

Um 16 Uhr trafen sich 8 Teilnehmer und 4 Trainer beim Bodenhaus in Kolm Saigurn und stiegen gemeinsam zum Ammererhof auf. Nach der Zimmerverteilung und dem gemeinsamen Abendessen begann Robert Mandl mit dem gut aufbereiteten Theoriestoff über die Lawinenkunde und Stop or Go. In einem 1,5 stündigen Vortrag wurde uns Check 1 und Check 2 bzw. der Zusammenhang von Lawinenwarnstufe, Hangneigung, Neuschnee, Triebschnee, Wind- und Wetterbeobachtung genauestens erklärt. Das wichtigste bei Check 1: Bei der im Winter am häufigsten vorkommenden Lawinenwarnstufe 3 ist zu beachten, dass die Routenwahl so zu treffen ist, dass der gesamte Hang beim Aufstieg und der Abfahrt nie über eine Hangneigung von 35 Grad steigt. Weiters sind zusätzliche Gefahrenzeichen wie Neuschnee, frischer Triebschnee, frische Lawinen, Setzungsgeräusche und Rißbildungen sowie im Frühjahr starke Durchfeuchtung der Schneedecke während der Tour laufend in die Gefahrenbeurteilung mit einfließen zu lassen. Nach einer kurzen Pause setzte Hubert Blaickner mit weiteren wichtigen Detailinformationen bezüglich Planung der Tour, Notfallausrüstung, LVS-Check vor Beginn der Tour und die notwendigen Standardmaßnahmen während der Tour fort.

Am nächsten Morgen wurde nach dem Frühstück und der Tourenplanung die Theorie in die Praxis umgesetzt. Gleich hinterm Ammererhof ging es ins Gelände. Zwei Gruppen mit je 4 Teilnehmern und 2 Trainern eine ideale Gruppengröße -  übten nach erfolgtem LVS Check Hangneigungsmessungen mit der Schistock-Pendelmethode und versuchten verschiedenste Schnee-, Wind- und Wettermerkmale zu erkennen. Die richtige Routenwahl sowie die Ausnützung günstiger Geländeformen wurden ebenso gelernt wie die Durchführung der Standardmaßnahmen. Damit sind beim Aufstieg die Einhaltung von Entlastungsabständen von 10 m ab einer Hangneigung von 30 Grad sowie bei der Abfahrt die Einhaltung von einem Standardabstand von 30 m ab einer Hangneigung von 35 Grad gemeint. Wichtig hierbei natürlich auch das Festlegen eines sicheren Sammelplatzes und die klare Kommunikation in der Gruppe.

Nach gut 5 Stunden Praxisarbeit im Gelände trafen sich alle wieder im Ammererhof zur Nachbesprechung und einem gemütlichen Abschlussessen. Hierbei sei der Dank an die Trainer ausgesprochen, die sich sehr bemüht haben und die Lehrinhalte gut vermitteln konnten. Um 17 Uhr waren dann alle Teilnehmer (und Rucksäcke) sicher im Tal und auf der Heimfahrt.

                                                                                                                             Michaela Wallner

 

 
 
 
 

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