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Lawinenkurs am 3. und 4. März 2007 (Lawinenkurs am 3. und 4. März 2007)

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Lawinenkurs am 3. und 4. März 2007

Notfall Lawine

Lawinenkurs in Theorie und Praxis

 

Organisation: Mag. Robert Mandl

 

Leitung: Blaickner Hubert und Mandl Robert

 

Trainer: Blaickner Hubert, Hammerschmied Fritz, Klinger Heinz, Mandl Robert und Unterberger Hans

 

Teilnehmer: Koiner Christine, Koiner Walter, Siegl Helena, Hasenauer Sylvia, Radler Hubert, Radler Bernhard, Heuberger Hannes, Ponsold Lois, Schrötter Johann

 

Bericht von Robert Mandl:

 

Nach erfolgreicher Absolvierung des 3-tägigen Train the Trainer Seminars im Krimmler Tauernhaus beginnt die Planung und Vorbereitung des angekündigten Kurses Notfall Lawine für unsere Mitglieder.

Am Samstag, den 3. März treffen sich die Teilnehmer und Trainer zu einem 2 mal 45 minütigen Vortrag, in welchem in Form einer Powerpoint Präsentation die Thematik Lawinenunfall vermittelt wird. Während der Präsentation gibt es auch kurze Demonstrationen zur Notfallausrüstung. Nach dem Vortrag überprüft Klinger Heinz die von den Teilnehmern mitgebrachten LVS-Geräte. Anschließend werden noch einige organisatorische Dinge zum Praxistag besprochen und geklärt.

Am Sontag um 7 Uhr früh fahren Hannes und ich nach Bucheben voraus, um herauszufinden, ob der von mir und Heinz bereits vor längerer Zeit ausgewählte Platz noch den Anforderungen genügt, oder ob wir wegen Schneemangels einen anderen (höher gelegenen) Platz suchen müssen. Das ist dann nicht notwendig und so beginnen wir um ca. 9 Uhr mit den für den Vormittag vorgesehenen Übungen. Es werden drei Gruppen zu je drei Teilnehmern gebildet, welche jeweils die Trainer Hubert Blaickner, Heinz Klinger und ich übernehmen. Die Gruppen sind von den LVS Geräten her möglichst homogen; so haben die Teilnehmer der Gruppe Klinger nur Pieps DSP Geräte, meine Gruppe nur Ortovox F1 Geräte und nur die Gruppe Blaickner hat unterschiedliche Geräte.

Die beiden anderen Trainer Hans und Fritz widmen sich anderen Aufgaben. Sie bereiten den Sondierplatz vor, vergraben unbeobachtet von den anderen die mitgebrachte Lawinenpuppe.

In den einzelnen Gruppen werden nun unabhängig voneinander folgende Übungseinheiten durchgeführt:

LVS Check, Feldliniensuche, Feinsuche, Punktortung, dann Feinsuche, Punktortung und Sondieren unter Zeitvorgabe (< 5 min !); schließlich spezielle Sondierübungen (Sondieren nach verschiedenen Gegenständen) und zuletzt die Grobsuche. Das ist ein dichtes Programm und man bekommt unter Umständen Schwierigkeiten damit, alles vollständig zu erledigen (eine kleine Trinkpause sollte sich auch noch ausgehen). In meiner Gruppe ergeben sich ganz spezifische Probleme mit den analogen Ortovox Geräten, da bis auf einen Teilnehmer alle gewisse Schwierigkeiten damit haben. Der Vergleich mit dem Pieps DSP beeindruckt alle. Um ca. 12 Uhr gibt es eine einstündige Mittagpause beim Nigglwirt.

Nach dem Mittagessen treffen wir uns wieder vor dem unbewohnten Bauernhaus im großen Übungsgelände, wo noch einmal genaue Instruktionen zur Durchführung der Übung Lawinenunfall gegeben werden. Die achte Punkte auf dem Notfallkärtchen werden noch einmal durchgegangen und zwei Gruppen gebildet. Das Komando für die erste Gruppe übernimmt Heinz, das der anderen Gruppe Hubert. Während die erste Gruppe die ganze Rettungskette durchspielt beobachtet die zweite Gruppe kritisch den ganzen Ablauf. Dann versammeln sich alle um die Lawinenpuppe und es kommt zu einer angeregten Diskussion darüber, was gut gelaufen ist, wo noch Verbesserungen anzubringen sind, was vergessen wurde usw.

Nun werden alle Teilnehmer zu dem besagten Bauernhaus geschickt und die Lawinenpuppe wird ein zweites Mal vergraben. Dann wird das Ganze wiederholt, aber nur mit vertauschten Rollen.

Um ca. 16 Uhr endet das Üben im Gelände und wir begeben uns wieder zum Nigglwirt in die Jägerstube zur Nachbesprechung.

Bei dieser Nachbesprechung berichtet zunächst der Trainer der betreffenden Gruppe über seine Erfahrungen mit der Gruppe und dann beziehen auch die einelnen Teilnehmer der Gruppe Stellung.

Die Reaktionen der Teilnehmer sind durchwegs positiv. Sehr positiv vermerkt wird das intensive und effektive Arbeiten in Kleingruppen!

Abschließend kündige ich an, in unserer Sektion in regelmäßigen Abständen die Kurse Notfall Lawine, Strategische Lawinenkunde (Stop or Go), Orientierung im Gelände (Karte, Kompass Höhenmesser) und Erste Hilfe anzubieten. Sie bilden eine Einheit und gehören zusammen und werden nur des großen Umfangs wegen in vier Untereinheiten zerlegt. Weiters verweise ich auf eine im Herbst geplante Aktion Notfallausrüstung für unsere Mitglieder. Zuletzt schlage ich noch vor, dass sich die fünf Trainer zu einer eigenen Nachbesprechung zum Zweck einer eingehenden Analyse des ganzen Kurses zusammenfinden.

 

 

R. Mandl (Alpinreferent)

 

 

 

 

 
 
 
 

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