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Hochtour auf den Großglockner (Hochtour auf den Großglockner)

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Hochtour auf den Großglockner

Großglockner

Am Samstag, den 27.08.2016 fuhren wir 2 gegen 10.30 Uhr nach Osttirol, über den Felbertauern, nach Kals am Großglockner, dem Ausgangspunkt des höchsten Berges Österreichs.

Um ca. 12Uhr starteten wir vom 1918m hoch gelegenen Lucknerhausparkplatz Richtung Stüdlhütte. Gemütlich und ohne Stress wanderten wir den teils steilen Wanderweg vorbei an der Lucknerhütte und hinauf zur Stüdlhütte. An diesem schönen Wochenende hatten sich viel Leute nach Kals verirrt. Nicht alle bestiegen den Großglockner. Viele wanderten nur zur Stüdlhütte, um die Sonne zu genießen. Nach 2h Aufstieg zur 2802m hoch gelegenen Stüdlhütte, machten auch Benjamin und ich dort halt, um uns ein wenig zu stärken. Kaffee und Apfelstrudel mit viel Schlagsahne war die Mahlzeit.

Nach 20-minütiger Pause, brachen wir wieder auf Richtung der höchst gelegenen Schutzhütte Österreichs, der 3451m hoch gelegenen Erzherzog Johann Hütte auf der Adlersruhe. Zuerst ging es noch über steiniges Gelände hinauf zum Gletscher, dem Ködnitzkees. Dort kamen uns nicht mehr so viele Wanderer entgegen. Das ist schon dann der Beginn für alpine Bergwanderer, sprich Bergsteiger. Bevor wir den Gletscher dann betraten, zogen wir unsere Gletscherausrüstung, Sitzgurt, Steigeisen, Pickel, Helm an und hangen uns ans Seil. So querten wir das Ködnitzkees über den "alten Kalser Weg", welcher mit den verdeckten Gletscherspalten leicht erkennbar waren. Am Ende des Gletschers sollte eine Holzbrücke eine Randkluft überbrücken. Diese wurde heuer aber noch nicht aktiviert. Dort legten wir die Gletscherausrüstung wieder ab. Helm und Gurt behielten wir an, weil dort 2 stahlseilversicherte Wege hinauf zur Adlersruhe führen, um sich zu sichern. Schließlich erreichten wir gegen 18Uhr die Erzherzog Johann Hütte. Dort befanden sich doch einige Bergsteiger. Kein Wunder bei diesem Traumwetter. Dort saßen wir sicher noch 1,5h auf der Sonnenterrasse und sahen uns den Sonnenuntergang an. Danach gabs noch Abendessen und gegen 22Uhr gings dann ins Bett.

Sonntag, 28.August 2016, 6Uhr morgens war Tagwache. Viele Alpinisten waren schon unterwegs zum Frühstück. Die Ersten brachen auch schon auf, um die letzten 350 Höhenmeter in Angriff zu nehmen. Wir starteten als letzter von der Hütte um ca. 6.45Uhr. Bereits im Kampfgeschirr gekleidet, mit Gurt, Steigeisen, Helm und Pickel, stiegen wir das ca.40° steile Glocknerleitl hinauf. Beim Sattele, nach dem Glocknerleitl, angekommen, entledigten wir uns von Pickel und Steigeisen und banden uns ins Seil ein, um die letzten Klettermeter über den Kleinglockner, hinunter in die Glocknerscharte und nochmals kurz hinauf, um zum Goldenen Kaisergipfelkreuz zu gelangen. Um dorthin zu gelangen, war ein hoher Personenkletterverkehr unterwegs. Schließlich waren wir um halb 9Uhr morgens am Ziel angelangt, dem 3798m hohen Großglocknergipfel, mit vielen anderen Bergsteigern.

Lange hielten wir uns am höchsten Berg Österreichs nicht auf, um dem eventuell hohen Andrang der nachkommende Gipfelbesteiger wieder zu entkommen. Der Abstieg erfolgt wie der Aufstieg über Glocknerscharte, Kleinglockner und Glocknerleitl hinunter zur Erzherzog Johann Hütte. Da kamen uns schon die nächsten Bergsteiger, welche von der Stüdlhütte oder sogar vom Lucknerhaus weggingen, entgegen. Kurze Rast auf der Adlersruhe stiegen wir weiter ab über den Aufstiegsweg mit den Stahlseilversicherungen, hinunter zum Ködnitzkees. Nochmal hinein ins Kampfgeschirr, um den Gletscher zu queren. Rechtzeitig zum Mittagessen kamen wir auf der Stüdlhütte an. Nach kurzer Stärkung mit Spaghetti und einem Weizenbier traten wir den Finalenabstieg zum Lucknerhaus, wo wir das Auto parkten, an. Um 14Uhr waren wir beim Parkplatz. Dort drehten wir uns noch einmal um und blicken auf eine tolle gelungene 2 tägige Tour zurück.

Wir hoffen auf eine zahlreichere Teilnahme an den kommenden Touren. Es ist immer für jeden etwas dabei.

 
 
 
 

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