Heike Renger und Hans Unterberger
Teilnehmer:
Obfrau
Gerlinde Eidenhammer, Tourenführer Andi mit Moni,
das
Geschwisterpaar Margret und Hans, Topfotografin Irene,
sowie Heike Renger und Hans
Unterberger vom ÖAV Zell am See
Dienstag, den 7.4.
Als letzter der Gruppe steige ich um 5:00 Uhr früh in den
Bus. Kurz vor 9:00 Uhr kommen wir in Vent (1900m ) an.
Von dort steigen wir durch das Niedertal vorbei an einer sehenswerten
Schaflerhütte zur Martin Busch Hütte (2501m) an, wo wir Mittagsrast machen.
Nachdem wir uns gestärkt haben, nehmen wir noch den Aufstieg zur Similaunhütte
(3019m) in Angriff. Nach insgesamt 5 Std. Gehzeit kommen wir dort an.
Mittwoch, den 8.4.
Abmarsch von der Hütte um 8:00 Uhr bei ziemlich starkem
Wind, der schon über die ganze Nacht hindurch gewütet hat. Nach gut 2 Std.
kommen wir nach einer kurzen Kraxlerei im letzten Stück am Gipfel des Similaun
(3606m) an. Wir können es fast nicht glauben, dass wir am Gipfelgrat sogar
einige windstille Stellen vorfinden.
Später fahren wir zur Hütte ab und machen eine ausgiebige Rast.
Nachdem wir den Rucksack wieder vollgepackt haben, steigen wir zur Ötzi Fundstelle und weiter zum Hauslabjoch (3279m) an. Die Abfahrt erfolgt dann über den Hochjochferner ins Rofental mit kurzem Gegenanstieg zum Hochjochhospiz (2412m). Diese Schutzhütte soll für die nächsten 2 Tage unser Ausganspunkt werden.
Donnerstag, den 9.4.
Kurze Abfahrt zur Rofenache über steile Schmelzharschhänge.
Um 7:30 Uhr geht’s dann über die fast endlose Fläche des Hintereisferner zu
Hintereisjoch. Davor stoßen noch ein paar Gruppen aus dem Schnalstal kommend zu
uns. Vom Hintereisjoch geht’s über eine kurze Steilstufe zum Schidepot. Es
folgt eine Kraxlerei über einen mäßig ausgesetzten Felsgrat zur Weisskugel
(3739m), der dritthöchste Berg Österreichs.
Da die Zeit schon etwas fortgeschritten ist, treten wir nach einer kurzen
Fotopause wieder den Rückweg an. Die Abfahrt erfolgt gleich wie der Anstieg.
Die Gesamtstrecke beträgt ca. 23km.
Der Tupfen auf dem i ist dann noch der Gegenanstieg zur Hütte, wo uns, wie
gewohnt ein hervorragendes Abendessen erwartet.
Freitag, den 10.4.
Nachdem uns der Hüttenwirt über eine Straßensperre wegen auftretender Lawinengefahr infolge der Tageserwärmung informiert hat, beschließen wir, Vent schon am Vormittag zu verlassen. So fahren wir gleich durch das Rofental ab und gehen nicht mehr, wie vorgesehen, über die Guslarspitzen zur Vernagthütte.
Wieder im Pinzgau angekommen, machen wir noch eine zünftige Einkehr und loben unseren Tourenführer Andi, der sich auch als Busfahrer bestens behauptet hat.
Hans Unterberger