14.07.2018
von Weißbach bei Lofer über die Kallbrunnalm zum Gipfel
Wir waren eine kleine nette Gruppe , sodass zwei Autos ausgereicht haben, um zu unserem Ausgangspunkt "Pürzelbach" ( 1143m) bei Weißbach/Lofer zu kommen.
Fini, Lisbeth, Sylvia, Eva , Robert , Mike und Roland und unsere beiden "Rettungshunde" Grischa und Kaja.
Das Wetter meinte es gut - es war ausgesprochen schön und stabil.
In ca. 1 Std. waren wir auf der bekannten und wirklich sehr schön gelegenen Kallbrunnalm - in diesem Grenzgebiet mischt sich salzburgisch und boarisch , da die Alm von beiden Seiten bewirtschaftet wird.
Durch relativ offenen Wald gings hinauf zum phantastisch gelegenen Seehornsee. Klar, dass unser Mike nur kurz überlegt hat , einen Schwumm zu wagen - der war ja schließlich und endlich schon in viel kälteren Gewässern , es hat ausgeschaut als würde er es genießen.
Danach wird der Aufstieg immer freier bis es auf einem ganz feinen Rücken hinaufgeht zum Seehorn ( 2321 m). Der Rundumblick ist fantastisch - man kann nur dankbar genießen und im bleibenden Gedächtnis ablegen. Das Kammerling Horn im Norden , weiter gegen Osten das Gr. Palfenhorn , der Watzmann, der rassig da stehende Gr. Hundstod ...
Genug der ehrfürchtigen Rundblicke - wir machen uns auf den langen Retourweg hinunter zur Hochwies , durch eine wunderschöne Karstlandschaft - der Dießbach , hier noch klein, begleitet uns mit seinem angenehmen Plätschern. Die Hochwies ist eine fast tibetisch anmutende Hochebene, die letztendlich zu einer Wiesenlandschaft mit ganz ruhig mäanderndem Dießbach wird - man fragt sich immer wieder : " so eine Landschaft fast vor unserer Haustür ?" - eine Geschenk.
Danach sucht sich der Dießbach in Kaskaden mit wunderschönen Wasserfällen den Weg nach unten - man kann nicht einfach nur gehen - man muss verweilen , denn ansonsten hat man das Leben nicht verstanden. Aus Lisis Fingern nimmt bei einer Zwischenrast ein wunderschöner Schmetterling Platz und verweilt dort ....
Der Weg beginnt sich trotz der Kurzweiligkeit nun etwas zu ziehen , bis wir endlich beim Dießbachstausee sind ... nun ist es nicht mehr weit ... denkste !
Der Weg am Südufer geht auf und ab und fühlt sich echt lang an - ein gewisser Geh Automatismus stellt sich ein - aber letztendlich gelangen wir mit Hunger und Gusto auf Kaffee und Kuchen bei der Kallbrunnalm ein.
Die Rast tut gut - mit tief gehenden Eindrücken machen wir uns noch zum Parkplatz auf - in ca. 1 Stunde werden wir dort sein , dann sind immerhin 9 Stunden unterwegs !
Unsere beiden tierischen Begleiter waren total nette Weggefährten - haben sich auch prima untereinander verstanden.
Danke an Fini und Robert fürs Auto fahren.
Schön wars!
Roland
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