SALMHÜTTE 2013
Unsere Tage im Nationalpark Hohe Tauern mit den „Berg Gorillas“ waren sehr vielfältig.
Besonders gut hat mir der zweite, sehr entspannte Tag gefallen.
Wir starteten am späten Vormittag unseren Weg zur alten Salmhütte. Bei der Überquerung steiler Schneefelder war große Vorsicht gefragt. Die alte Salmhütte ist nicht mehr als ein in den Fels gehauener Raum mit einer Trennwand und zwei Fenstern. (Das muss für die Bergsteiger, die dort Unterschlupf suchten, sehr ungemütlich gewesen sein.)
Dann gingen wir weiter bis zu einem Schotterfeld. Dort stärkten wir uns mit einer Jause. Von hier aus hatten wir eine fantastische Sicht auf den Großglockner!
Anschließend rutschten wir über einen Steinhang hinunter zum Bach. Dort unten suchten wir Kinder auch gleich nach einer passenden Stelle für einen Staudamm. Sobald diese gefunden war, waren alle fleißig am Bauen. Der Bach war so kalt, dass man nicht lange drinnen stehen bleiben konnte.
Die Leute, die nicht so an Staudämmen interessiert waren, legten sich gemütlich ins Gras und plauderten miteinander.
Hier unten am Bach sahen wir viele Murmeltiere, die in ihren Erdhöhlen ein und aus rannten. Nach einer Zeit kam eine Gruppe von jungen Kühen an uns vorbei. Eine von ihnen war wirklich hässlich. Sie hatte langes Nackenhaar und ganz rote Augen.
Nach unserem langen Aufenthalt am Bach spazierten wir gemütlich hinauf zur Hütte, wo wir unsere Mittagssuppe aßen und Spiele spielten.
Am Abend gingen ein paar Kinder vor der Hütte Murmeltiere jagen. Wir rannten brüllend auf sie zu, aber diese wuscheligen Tiere rührten sich nicht vom Fleck. Erst wenn wir ganz nah an ihnen dran waren, verschwanden sie in ihren Höhlen.
In den darauf folgenden Tagen sahen wir kein einziges Murmeltier mehr vor der Hütte! L
Veronika Bauhofer
Die Kinder beim Steine schlichten.
Tolles Wetter für diese Zeit.
Renaturierung vom Feinsten!