Unsere Rheinlandfahrt 29.5.- 2.6. 2013
Am Mittwoch, den 29.5. fuhren wir aus dem ausnahmsweise sonnigen Wien,
Amberg und Berlin mit dem ICE ins - dem heurigen Frühjahrs? Wetter
entsprechend - verregnete Koblenz. Unsere Anke, die hier von Hotel über die
Wanderungen, div. Lokale und die Transporte alles bestens organisiert hatte,
erwartete uns bereits und führte uns zur 1. Belastungsprobe für unsere
Mägen, dem "Königsbacher Treff". (In allen rheinländischen Lokalen bekamen
wir große Portionen, hier wird fast alles, auch Sulz und saure Heringe, mit
Bratkartoffeln serviert und ich habe noch nie innerhalb so kurzer Zeit fast
1,5 kg zugenommen!)
Für Donnerstag hatte Anke bei den Wetterhexen den einzigen sonnigen Tag
dieser Woche bestellt und so konnten wir von Sayn über Vallendar bei bestem
Wanderwetter und deshalb auch mit bester Laune auf dem Rheinsteig zur
Festung Ehrenbreitstein wandern. Am Abend gab es dann bei einem Heurigen im
Mühlental einen ersten Anschlag auf unsere Leberwerte. Wir haben hier als
geübte Konsumenten so schnell und reichlich konsumiert, daß der anfangs eher
zurückhaltende Kellner für uns gleich auch für die nächsten Abende
reservieren wollte.
Freitag war wie angesagt: Koblenzer Stadtbesichtigung im Dauerregen und am
Abend wieder zum Heurigen im Mühlental - hier haben wir, da Ankes prüfendes
Auge diesen Abend fehlte, in ihrer Abwesenheit noch um über 50 € mehr
verkonsumiert als am Vorabend!
Für Samstag hatte Anke die Ehrenbachklamm geplant, es war kühl, "feuchtlat"
und in der Klamm gab es Hochwasser. Der abenteuerlichere Teil unserer Gruppe
ging als Katastrophentouristen (Überlebenstraining?) durch die Klamm, der
gemütlichere Teil umging diese mit mir (ja, ja, ich werde auch schon alt!)
Am Abend gab es noch ein Festl bei Anke, bei dem Uwe seine Fertigkeit in
Fußmassage bewies. Ich war erstaunt, dass es unsere Partymäuse und Uwe noch
vor Sonnenaufgang ins Hotel schafften.
Am Sonntag Vormittag ging es zuerst bei !Sonnenschein! von Koblenz Richtung
Heimat, das Wetter wurde immer grauslicher, der Zug war überfüllt und
spätestens ab Passau sah man die Hochwasser führenden Gewässer. Ab
Oberösterreich war unser Zug überfüllt wie ein Flüchtlingstrek, bei
Amstetten war die Strecke nur mehr einbahnig und mit Unterbrechungen
befahrbar - wir hatten anscheinen einen der letzten Züge erwischt, die an
diesem Abend noch von Linz nach Wien fahren konnten. In Wien haben wir dann
- ich glaube das erste Mal - an einem 2. Juni den Kachelofen eingeheizt
Fazit: Unsere Gruppe hatte bei jedem Wetter gute Laune, die am meisten
beanspruchten Muskeln waren in der Bauchgegend (vom Essen und Lachen) und es
benötigt mindestens 14 Tage bis sich unsere Leberwerte wieder erholen. Also:
schön war´s und ein Danke dafür allen Beteiligten
Autoren:
Peter und Waltraud Huber
Alle Bilder findet ihr hier.