19.01.2019
Am Samstag den 19.01.2019 wollten wir eigentlich die Hohe Nock im Sengsengebirge erklimmen. Anlässlich der beträchtlichen Schneemassen der letzten Tage und der daraus folgenden angespannten Lawinensituation, haben wir den ursprünglichen Plan verworfen und entschieden uns stattdessen für einen anderen Berg im Sensengebirge: den Rohrauer Gröstenberg.
Um die verlorenen Höhenmeter (etwa 200 hm weniger als die Hohe Nock) durch neue Erfahrungen, Eindrücke und Schweiß zu kompensieren, entschieden wir den Gipfel über den Taschengraben zu besteigen.
Das Sprichwort „Alle guten Dinge sind Drei!“ hat uns vor allem am Anfang bei der Wegfindung begleitet. Nach einem interessanten Waldbesuch (hier mussten wir umdrehen), eine Bachüberquerung und einer kurzen Kontrolle der Schneeverhältnisse im Höllgraben (falschen Graben erwischt), haben wir den Aufstieg über den Taschengraben begonnen.
Spitzkehren im Steilgelände, Windwürfe (welche wir übersteigen bzw umrunden mussten) und die teilweise rutschige Aufstiegsspur (Harscheisen waren nötig) meisterten wir hervorragend. Nach einer ausgewogenen Ess- und Trinkpause bei der Bärenriedlau, begleitete uns die Sonne bis zum Gipfel des Rohrauer Gröstenberg. Dort wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.
Die Abfahrt erfolgte über den Taschengraben. Und obwohl diese doch teilweise kräfteraubend war, konnte Keiner der Gruppe das entspannte und glückliche Lächeln nach einer erfolgreichen und wunderschönen Skitour beim Abschlussbier verhindern.
Fazit: Teilweise anstrengend, wunderschöne Aussicht, tolle Gruppe, schönes Wetter = TOLLE Skitour.