rundumadum-Varianten (Teil 7) (rundumadum-Varianten (Teil 7))

Do., 02.03.2023: Lainzer Tor – Lainzer Tiergarten – Gütenbachtor – Maurer Wald / Pappelteich – Himmelswiese – Kalksburg – Bhf. Liesing – Atzgersdorf – Wohnpark Alt Erlaa – WLB Hst. Inzersdorf (18 km, +150, -200 Hm, Gehzeit 4:45 h)

Diesmal konnten wir einen ganzen Tag Frühlingssonne genießen. Vom Lainzer Tor und dem Hohenauer Teich (indem Sisi gerne badete) wanderten wir durch den Lainzer Tiergarten bis zum Gütenbachtor. Am Weg hinauf zum Pappelteich im Maurer Wald sahen wir erste Blausterne. Für die Kuhschellen auf der Himmelswiese war es aber noch zu früh – doch Halt! Die ersten Knospen konnten wir doch schon entdecken.

Wir gingen dann auf einem der vielen Indianerwegerln hinunter zum Kalksburger Friedhof und zündeten bei unserem „Wandervater“ Leopold Weiss ein Kerzerl an. Das prominenteste Grab ist dort aber jenes von Hugo v. Hofmannsthal. Beim „Stammhaus“ – längst ein Asiate, aber mit ungewöhnlich reichhaltigem Angebot – kehrten wir ein. Mehr rollend, als wandernd, folgten wir ab hier ständig dem Liesingbach. Teilweise ist er schon renaturiert, in weiten Teilen aber noch hart reguliert. Wir folgten dabei nicht der „rundumadum“-Markierung, sondern benützten – wo immer möglich – nicht-asphaltierte Begleitwege.

So kamen wir recht kurzweilig zum Bahnhof Liesing, wo einzelne Mitwanderer die gute Verkehrsanbindung nutzten. Zu fünfzehnt wanderten wir weiter, über Atzgersdorf und vorbei am Wohnpark Alt Erlaa bis zur Badnerbahn-Haltstelle Inzersdorf. Ich denke, dass wir alle (für heute) genug gewandert waren. Aber ich weiß auch, dass wir wieder ein Stück Wiens aus anderer Perspektive gesehen haben. „Es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut“!

Martin Seemann
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