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Südliches Waldviertel: Schanzriedel (Südliches Waldviertel: Schanzriedel)

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Südliches Waldviertel: Schanzriedel

Schanzriedel - versicherter Gipfelaufstiegzoom

Versicherter Gipfelaufstieg

Mi., 31.08.2022: Senftenberg – Poberkreuz – Teufelstor? – Schanzriedel – Poberkreuz – Droß Jubiläumswarte – Priel – Stratzing (13 km, +410, -330 Hm, Gehzeit 4 h)

In Senftenberg beim Gesundheitszentrum Dr. Nuhr im Tal der Krems stiegen wir pünktlich aus dem Linienbus. Mich beeindruckt stets der Wechsel des Landschaftsbildes, wenn man auf die Hochfläche des Waldviertels aufsteigt. Eben noch Weinrieden und oben – hier beim Poberkreuz – typisch Waldviertel: Acker- und Wiesenflächen mit einzelnen Gehöften und tiefe Wälder. Den markierten Weg zum Schanzriedel werden wir für den Rückweg benützen.

Für den Hinweg habe ich ein „Indianerwegerl“ entdeckt. Das kostete uns zwar einige Höhenmeter, war aber ungleich schöner und noch dazu offensichtlich ein historischer Weg; mühsam mit Steinstützmauern in den steilen Hang gebaut – ja wir sind ganz in der Nähe der Wachau. Einmal führte er zwischen zwei Felsen hindurch. Ob das das sagenhaft Teufelstor ist, vermute ich, habe es aber nirgends bestätigt gefunden. Jedenfalls brachte uns dieses Wegerl auf ungewöhnliche Art zum Schanzriedel, einem Felskopf hoch über dem Kremstal. Für die meisten von uns genügte der romantische Anblick des Gipfels vom Vorgipfel. Einige wollten aber den ganzen „Gipfelsieg“ und stiegen auf den Gipfel, der mit einer eisernen Fahne und einem Gipfelbuch bestückt ist.

Nach dem Mittagsimbiss aus dem Rucksack gingen wir auf der Markierung bis zum Poberkreuz zurück, dann durch den Wald „Bannholz“, wo wir an einigen niedrigen Hügelgräbern vorbeikamen, die vermutlich aus der Jevišovice-Kultur (Kupferzeit) stammen. Dann verließen wir den Wald und traten in Agrarland ein. Der Blick von der Droßer Jubiläumswarte reichte diesmal nur bis Göttweig und bis zum Wienerwald, die Alpen blieben uns wegen der einziehenden Regenfront verborgen. Stift Göttweig sahen wir auch am weiteren Weg immer wieder, was uns an unsere April-Tour erinnerte. Die Barockbaumeister verstanden es großartig, ihre Bauwerke in Szene zu setzen.

Wir kamen trocken bis Priel, wo wir beim wirklich (be-) merkenswerten Heurigen Weinblick einkehrten. Nur auf der anschließenden, halben Wegstunde gab es Regen. Der war aber so harmlos, dass wir den Weg durch die Weinberge nach Starzing nehmen konnten, was den Gesamteindruck dieses Wandertages abrundete: Vom Waldland mit herrlichen Felsen aus Gneis ins fruchtbare Weinland.

Martin Seemann
Tel. 02233/55860
seemann.martin@gmx.at

 
 
 

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