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Via Aqua 2 - Gaming - Hochbärneck - Scheibbs (Via Aqua 2 - Tag 1)

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Via Aqua 2 - Gaming - Hochbärneck - Scheibbs

Trefflingfall
Trefflingfall

Via Aqua 2 – Tag 1

Fr., 08.07.2022 (20 km, +720, -250 Hm, 5:30 h)

Gaming – Herminenquelle – Vordere Tormäuer – Trefflingfall – Trefflingtalerhaus – Hochbärneck (Nä.)

Wir begannen in Gaming gleich einmal mit einer Einkehr. Deshalb schon in Gaming, weil ich erfahren hatte, dass die Schindlhütte geschlossen war. Während des Cafes regnete es noch, aber danach wars vorbei – für beide Tage. Nach der vorwöchigen Hitze genossen wir an beiden Tagen ideale Wanderbedingungen. Wegen der veränderten Einkehrsituation begannen wir also im Markt und nicht bei der Kartause Gaming, mündeten aber schon beim Bierbrunnen in den Originalweg.

Dieser führte uns an der starken Karstquelle „Herminenquelle“ vorbei über den Filzmoossattel nach Urmannsau an der Erlauf, die diesmal so ganz anders aussah: hoher Wasserstand nach dem Regen und trüb-braunes Wasser, wo sie doch sonst für ihr kristallklares, grünes Wasser bekannt ist. Wir trafen unterwegs den ganzen Tag auch nur eine einzige, ungarische Familie. In den Vorderen Tormäuern rauschte es kräftig und auch der Trefflingfall zeigte sich in seiner ganzen Vehemenz.

Nach der Einkehr im Ghf. Trefflingtalerhaus folgte der Aufstieg aufs Hochbärneck, der auf steilen, aber guten Forstwegen verläuft. Oben auf den großen Almweiden bimmelten zahlreiche Kuhglocken und der Almgasthof hatte gute und günstige Zimmer zum Nächtigen bereit. Wir spazierten noch zur Aussichtswarte, um den Ötscher zu betrachten. Er ist ja doch hier die Majestät, denn nur er hatte eine Krone, na ja eigentlich eine „Haube“.

Via Aqua 2 – Tag 2

Sa., 09.07.2022 (18 km, +300, -860 Hm, 5:15 h)

Hochbärneck – Reifgraben – St. Anton/Jeßnitz – Neubruck – Jelinekwarte (Zusatz) – Scheibbs.

Auch am nächsten Tag, als wir aufbrachen, war der Gipfel noch in Wolken. Steil ging es – gemeinsam mit dem NSWW 05 – in den Reifgraben hinunter, und dann 3 Kilometer auf Asphalt bis zum „Antonisee“, der nur mehr ein kärglicher Rest des 1910 durch einen Bergsturz entstandenen Stausees ist. Auf einem sichtlich wenig begangenen Weg kamen wir zum Friedhof und ins Ortszentrum von St. Anton an der Jeßnitz.

Das heilkräftige Antoniusbründl am Weg nach Mariazell war Auslöser für die Entwicklung des Ortes. Im Gasthaus Jeßnitztalstubn wurden wir bestens bewirtet. Dann folgen wieder 3 Kilometer Asphalt am Gehsteig entlang der Landesstraße bis Neubruck. Das dortige Aquädukt der 2. Wr. Hochquellenwasserleitung ist mit 271 Metern das längste und war als „Luegerbrücke“ einst eine Sehenswürdigkeit, heute ist der Anblick allerdings durch eine große Tankstelle stark beeinträchtigt.

Das im Zuge der Landesausstellung 2015 renovierte Töpperschloss kann sich aber sehen lassen – mit Andreas Töpper kommt man in der NÖ Eisenwurzen immer wieder in Kontakt, beschäftigte doch dieser frühindustrielle Hammerherr in seinen Werken im Erlauf- und oberen Ybbstal bis zu 800 Arbeitskräfte, für die er sich auch sozial engagierte. In Neubruck befand sich ein großes Walzblechwerk.

Die Via Aqua führt von hier am „Töpperweg“ nach Scheibbs, wobei wir aber eine kleine Fleißaufgabe zur Jelinekwarte absolvierten, um noch einmal zum Ötscher (jetzt ohne Wolken) und auf die Stadt Scheibbs zu blicken. In Scheibbs angekommen machten wir einen kleinen Kulturrundgang, um uns schließlich in der bekannten Konditorei Reschinsky zu belohnen. Und das sogar passend, diente doch das alte Handelshaus als Verwaltungssitz für Töpper. Dem aufkommenden Wunsch, bei der nächsten Etappe wieder hier in der Konditorei zu beginnen, kann ich leider nicht entsprechen, aber diesmal haben wirs in der kleinen Gruppe ausgiebig genossen…

Martin Seemann
Tel. 02233/55860
seemann.martin@gmx.at

 
 
 

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