09.10.2021, Wiesenwienerwald: Klammhöhe – Gföhlberg – Stollberg – Laaben (14 km, +330, -660 Hm, Gehzeit 4:15 h)
Ein
Herbsttag wie aus dem Bilderbuch: In der Früh nur wenige Plusgrade, auch
untertags kühl, aber herrlich sonnig.
Wir fuhren mit Bahn und Bus problemlos auf die Klammhöhe. Der Aufstieg zum
Gföhlberg führte auf der „alten Straße“ aus 1830 steinig, aber relativ bequem
und rasch zur Gföhlberghütte.
Zunächst gingen wir aber an ihr vorbei, um den
Gipfel zu besteigen. Er ist mit seinen 885 Metern immerhin der zweithöchste des
Wienerwaldes. Er ist zwar vollständig vom Wald überwachsen, aber mit seiner
Steinpyramide ist er doch etwas Besonderes.
Weil wir Zeit hatten, machten wir noch
einen kleinen Umweg zur Hütte, und besuchten dabei die höchstgelegenen
Elsbeerbäume Österreichs - mitten im Wald. Die Gföhlberghütte ist ein wahres
Schmuckkästchen: Die Naturfreunde Eichgraben haben sie 1999-2003 in 10.000
freiwilligen Arbeitsstunden in ökologischer Bauweise errichtet.
Nach dem Mittagessen wanderten wir auf dem Fahrweg zum Gföhlsattel und weiter am Wanderweg um den Kasberg herum nach Stollberg. Weiter gings – grün markiert – vorbei am Schwarzen Kreuz, Roten Kreuz und über die Streusiedlung Eck nach Laaben hinunter. Dabei genossen wir die Ausblicke auf die herbstliche Landschaft. Der Name „Wiesenwienerwald“ ist hier absolut zutreffend.
Ich glaube, dass wir die Tour nicht schöner hätten erleben können – Danke!
Martin Seemann
Tel. 02233/55860
seemann.martin@gmx.at
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