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Eine besondere Wanderung in den Radstädter Tauern (Vögeialm – Oberhüttensee – Seekarscharte – Klammerl )

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Eine besondere Wanderung in den Radstädter Tauern

Vögeialm – Oberhüttensee – Seekarscharte – Klammerl

uralte Bergahornbäumezoom

Bildunterschrift

Zur Zeit der Almrauschblüte führt eine der schönsten Rundwanderungen im Pongau nahe der Grenze zur Steiermark von der Vögeialm zum Oberhüttensee und weiter zur Seekarscharte. Die Wanderung führt durch unterschiedliche Vegetationszonen, abwechslungsreiche Landschaftsbilder und bietet spektakuläre Aussichten.

Die Vögeialm (1.356 m) liegt im Forstauwinkl und kann mit dem PKW über eine Mautstraße entlang des Forstaubachs erreicht werden. Sie bildet den Ausgangs- und Endpunkt unserer Wanderung.

Die Wanderung beginnt auf dem Wirtschaftsweg zur Oberhütte. Der Anstieg zur Oberhütte ist gleichmäßig und moderat, recht bald zweigt der Wanderweg auf eine Steig ab, der uns durch einen „Zauberwald“ führt, in dem mehrere Jahrhunderte alte, ausgehöhlte und moosbewachsene Bergahornbäume ihre Äste malerisch in den Himmel recken - Bild (1). Danach öffnet sich der Laubwald und der Steig führt uns durch Almwiesen mit einer Vielfalt alpiner Blumen von der Anemone bis zur Teufelskralle. Durch die Mitte springt munter der Oberhüttenbach zu Tal (Bild (2).

Der Oberhüttensee ist von der Vögeialm auch für Mountainbiker erreichbar, die jedoch von den Wanderern getrennt, den Wirtschaftsweg nutzen.

Weiter oben weitet sich das Tal, dessen östliche Talflanke bilden mit Nebelspitze (2.134m), Kranzlhöhe (2.095m) und Meregg (2.235m) die Schladminger Tauern der Steiermark. Auf 1.866 m liegt eingebettet der Oberhüttensee mit der gleichnamigen Oberhütte. Am Westufer geht es weiter bis zum Oberhüttensattel, von dem sich nach Süden der Blick bis weit ins Lungau öffnet und der im Osten von der Steirischen (2.459m) und der Lungauer (2.471m) Kalkspitze dominiert wird.

Wir wenden uns nach Südwesten und steigen weiter zur Seekarscharte (2.022 m) und überschreiten den Sattel bei 2.093 m. Es lohnt sich gelegentlich inne zu halten und den Blick zurück zur Kalkspitze zu wenden. Weiter führt der Weg über Altschneefelder und an kleineren Lacken vorbei zur Seekarscharte, hier öffnet sich der Blick ins Tal nach Obertauern und macht den Landschaftsverbrauch der Skiindustrie offensichtlich – Bild (5). Die in den letzten Jahren durchgeführte Erschließung der Hundskogelalm zog die Einrichtung eines Mountainbike Trails (stoneman tauristica) durch die empfindliche Hochgebirgsfauna zum Oberhüttensee nach sich. Enzian und Berganemone bleiben auf der Strecke.

Auch der Alpenverein sollte sich zu Werbetexten „Spätestens bei der Abfahrt fühlt man den Adrenalinrausch, wenn man den Fahrtwind am ganzen Körper spürt, über Stock und Stein fährt und die Natur links und rechts an einem vorbei rauscht.“ (https://www.panorama-obertauern.at/mountainbiken-obertauern) nach meiner Auffassung klar positionieren. Wir müssen die Natur pflegen und nicht im Vorbeirauschen konsumieren.

Wir wenden uns von der Seekarscharte zum Abstieg durchs Klamml nach Norden mit Fernblick auf Bischofsmütze und Dachstein (Bild 6). Ausgedehnte Almrauschflächen begleiten uns zum Einstieg ins Klamml. Hier wird der Steig steil und blockig, fordert Konzentration und Kondition, wenn wir mit dem Bach zum Talboden und der Vögeialm absteigen (Bild 7).

Neben spektakulären Panoramen und Aussichten bekommt der Wanderer auf dieser Runde (noch) Natur pur geboten mit blumenreiche Wiesen, Feldern mit Alpenrosen und genügsamen Hochgebirgsblumen (Bild 8 –Bild 12). Eine „Lieblingswanderung“, die die Salzburger Gruppe am 26.06.2021 gegangen ist. Die sichtbar intensive Nutzung der Natur lässt mich jedoch zweifelnd zurück, ob sich das Erlebnis wird noch wiederholen lassen.

Helmut Ligárt

 
 
 

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