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Bemerkenswertes an der Semmeringbahn 3 (Bemerkenswertes an der Semmeringbahn 3)

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Bemerkenswertes an der Semmeringbahn 3

Blick auf Maria Schutz

Blick auf Maria Schutz

Tageswanderung

Hst. Klamm Schottwein – Eichberg – Hainisch Gruft – Infobox Semmeringbahntunnel – Gloggnitz – Waldfriedhof – Renner Villa – Bhf. Gloggnitz

(11 km, +190, -440 Hm, Gehzeit 3 ½ h)


Es war ja vorausgesagt, aber dass er so bald kommen musste – der Regen. Von der Klammer Kapelle sahen wir schon die Front nähern, es donnerte auch entfernt. Bei der Wiese westlich des Eichberges – von der man normalerweise so schön zum Schneeberg sieht – mussten wir das Regenzeug auspacken. Und der Regen wurde immer heftiger. So entschlossen wir uns statt des Kammweges weiter am Bahnwanderweg zu bleiben, der stellenweise wie ein Bachbett wirkte. Und es schüttete weiter. Unter einem Dachvorsprung des Hofes Eckbauer suchten wir Unterschlupf. Etwa 15 Minuten werden wir hier gestanden haben, als der einzige nahe Blitz direkt in den Gotschakogel einschlug. Damit war klar, dass wir die dort befindliche Kapelle Maria Taferl nicht aufsuchen konnten. Auch der steile Abstieg von dort wäre bei diesen Verhältnissen ungünstig. Nach weiteren 15 Minuten ließ der Starkregen nach, und wir machten uns wieder auf die (nassen) Socken. Am Bahnwanderweg wanderten wir zum Bhf. Eichberg, wo der Regen gänzlich aufhörte und die Sonne durchblinzelte. So konnten wir wenigstens die Hainisch-Gruft aufsuchen - Michael Hainisch war der erste Bundespräsident der 1. Republik. Dann gingen wir hinunter zur Infobox direkt bei der Baustelle des Semmeringbahn-Basistunnels. Während unsere Kleidung etwas abtrocknete, informierten wir uns in dem Gebäude, das die Form einer Tunnelröhre hat, in der ansprechend und aufwändig gestalteten Ausstellung über den Semmeringbahntunnel, der 2026 in Betrieb gehen soll.

In der Stadt Gloggnitz kehrten wir zuerst ein (in ganz Gloggnitz gibt es nur einen einzigen Gasthof mit Küche am Nachmittag), dann begaben wir uns auf Stadtbesichtigung. Weil am Hauptplatz aber ein „Lichterfest“ zur Sonnenwende stattfand, waren sowohl die Otmarkapelle als auch die Pfarrkirche (1927, Arch. Clemens Holzmeister) versperrt – schade - aber verständlich! Wir gingen weiter hinauf zum Waldfriedhof. Der ist in seiner natürlichen Schönheit wohl eine der ansprechendsten Ruhestätten Österreichs. Da wir durch die widrigen Umstände Zeitvorsprung hatten, machten wir noch einen Abstecher zur Renner-Villa. Dr. Karl Renner war u.a. auch ein erster Bundespräsident – der 2. Republik!

Es war ein Wandertag mit Hindernissen – und trotzdem ein schöner Tag, - das merkte man am fröhlichen Geplauder im Zug während der Heimfahrt.

 

Martin Seemann

Tel. 02233/55860

seemann.martin@gmx.at  

 
 
 

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