Bei den Sesselbäumen
Pottschach -Vierbrüderbaum – Gfieder - St. Johann am Steinfelde –Sesselbäume – Ternitz – Petersberg - Neunkirchen
(21 km, + 400, - 440 Hm, Gehzeit 5 ¾ h)
Sa., 25.11.2017
Die Route von der Hst. Pottschach bis zum
Vierbrüderbaum war deckungsgleich mit der W.A vom 23.11. – die Beschreibung
bitte dort nachzulesen! Wieder war der Nebel unser Begleiter, diesmal aber so
dicht, dass wir die Burg Vöstenhof gar nicht sehen konnten. Vom Vierbrüderbaum
gingen wir zur Wegkreuzung im Sattel unterhalb des Gfieders weiter, dann kam
der Gipfelaufstieg. Wir hatten Glück, denn der Nebel hatte sich zum richtigen
Zeitpunkt verzogen, sodass wir von der Gfiederwarte eine Traumaussicht genießen
konnten. Wieder hinunter in den Sattel und weiter nach St.Johann am Steinfelde
zum Mittagessen. Wie bei der Tour W.A begann der Nachmittag mit dem Aufstieg zu
den Sesselbäumen, dann folgte auf einem unmarkierten „Indianerwegerl“ der
Abstieg nach Ternitz. Beim Bhf. Ternitz verließen uns einige Wanderer, während wir
- immerhin noch zu achtzehnt – nach Neunkirchen weitergingen.
Der nächste bemerkenswerte Platz war der Petersberg, dessen Kirche wir von der Südbahn schon oft gesehen hatten, aber hier oben waren wir das erste Mal. Neben der Kirche wurden bescheidene Reste der Burg Dunkelstein aus etwa 1100 n.Chr. ausgegraben, die Anhöhe war aber bereits im Spätneolithikum besiedelt. Ein ganz besonderer Platz, mit Blick über Ternitz zum Schneeberg. Das Tageslicht reichte noch aus, um den weiteren Weg durch den Peterwald in Angriff nehmen zu können. In das Stadtzentrum von Neunkirchen kamen wir auf dem Schwazatalradweg und zuletzt durch den Stadtpark. Einen guten Abschlusskaffee (plus „Mehlspeise“-wir sind ja in Ostösterreich) im Stadt-Cafe hatten wir uns heute wohl verdient, ehe wir zum Bahnhof weitergingen. Es war auch Zeit für die Heimfahrt, denn der angekündigte Wettersturz kündigte sich bereits durch den Wind an, und der Schneeberg hatte schon eine „Haube“ aufgesetzt. Dass das Gebiet um Ternitz viel mehr zu bieten hat, als man -oberflächlich betrachtend- zu meinen glaubt, hatten wir heute erlebt. Schön wars!
Martin Seemann
Tel. 02233/55860
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