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Alpannonia West - Teil 2 (Alpannonia West - Teil 2)

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Alpannonia West - Teil 2

Ausblick vom Wetterkogelhaus
Ausblick vom Wetterkogelhaus

Bildunterschrift

Tageswanderung

Feistritzsattel – Kranichberger Schwaig – Hochwechsel – Steinerne Stiege - Hallerhaus

(insgesamt 17 km, + 590 Hm, - 550 Hm, Gehzeit 5 ¼ h)

 

26.9.2015

Mit Zug und Taxibus erreichten wir wieder den Feistritzsattel. Diesmal erwartete uns feuchtkaltes Herbstwetter, aber es regnete wenigstens nicht, wie die Tage vorher. Der „Alpannonia“ führt (fast) ständig auf der Landesgrenze NÖ/Stmk. über den Wechsel.

Der Wechselhöhenzug ist nicht nur wegen der Landesgrenze bemerkenswert, sondern auch wegen seiner relativen Unberührtheit. Es gibt hier keine Windräder, aber weite Wälder und in den höheren Lagen Almmatten. Die Almen werden hier übrigens „Schwaigen“ genannt und sind im Sommer durchwegs für Wanderer bewirtschaftet. Ende September ist aber das Vieh schon abgetrieben und die gastlichen Stätten gesperrt…

Aber noch sind wir beim Aufstieg, der vom Feistritzsattel bis zum Hochwechsel keine wirklich markanten Steilstücke aufwies. Nach der Kranichberger Schwaig wurden der Wind und auch der Nebel immer stärker - ihr seht das ja unten an den Bildern. Am Gipfel des Hochwechsels waren wir sehr froh im Wetterkoglerhaus zum warmen und guten Mittagessen einkehren zu können. In der Zwischenzeit hatte sich der Nebel gelichtet und wir sahen erstmals ins Tal.

Beim Aufbruch bemerkten wir dann auch die Ursache der Veränderung: der kalte Wind hatte sich zu einem Sturm ausgewachsen. Wir besuchten noch die Friedenskapelle, deren Tür wir gegen den Wind kaum aufzustemmen vermochten. Dann mussten wir aber endgültig hinaus ins Freie. Am Kamm Richtung Niederwechsel war der Sturm stellenweise so stark, dass er uns fast umriss (eine Wanderin „vermaß tatsächlich 2 mal das Land“). Wir beschlossen den Niederwechsel über die Vorauer Schwaig zu umgehen, die etwas windgeschützter liegt. Nach kurzer Querung zur „Steinernen Stiege“ kam uns diese Steilstufe als neuerliche Herausforderung unter die Wanderschuhe. Die Wurzeln und Steine waren rutschig, aber wir schafften den Abstieg ohne Stürze. Das Hallerhaus war ein warmer und angenehmer Platz zur lange ersehnten Rast.

Da wir zeitlich schon im Rückstand waren, sprachen wir mit der Hüttenwirtin über einen Auto-Tal-Transfer für die am meisten ermüdeten. Sie organisierte daraufhin einen Kleinbus, mit dem wir alle bis Mönichkirchen fuhren, die meisten auch noch weiter bis zum Bahnhof in Tauchen-Schaueregg. Hier hatten wir zwar über 1 Stunde Zeit zum Zug um 19:12 Uhr, aber den hatten wir auf diese Weise sicher erreicht und außerdem konnten wir am Hallerhaus die Tour noch bei einer Kaffeejause gemütlich abschließen.

Resümee: Der Wechsel – ein Berg mit Witterungsbedingungen, die einige hundert Meter tiefer kaum zu vermuten sind. Es war eine wirkliche Bergtour in einem tektonisch eher harmlosen Gebiet, die uns die Naturgewalten wieder einmal eindrücklich vor Augen führte.

 

Martin Seemann

Tel. 02233/55860

seemann.martin@gmx.at  

 
 
 

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