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Alpannonia West - Teil 1 (Alpannonia West - Teil 1)

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Alpannonia West - Teil 1

Gipfelfoto am Stuhleck

Am Stuhleck

3-Tageswanderung


Fischbach – Teufelstein – Alpl / Roseggers Waldheimat – Hauereck – Rattener Alm – Roseggerhaus auf der Pretul – Stuhleck – Pfaffensattel – Kleiner Pfaff - Harterkogel - Feistritzsattel

(insgesamt ca. 43 km, + 2.000 Hm, - 1.700 Hm, Gehzeit 15 h)

 

27. – 29. 8. 2015

 

Nach der problemlosen Anreise per Bahn nach Krieglach (die gut halbstündige Umsteigezeit in Mürzzuschlag nützten wir für eine Stippvisite der Innenstadt) stimmten wir uns im Roseggerpark beim Bahnhof auf das Thema Rosegger und seine Waldheimat ein. Ein Taxibus brachte uns dann nach Fischbach, einem adretten, 1000 m hoch gelegenen Luftkurort, Beginn des Alpannnonia-Weges, und auch Namensgeber der „Fischbacher Alpen“, die wir ja in den nächsten Tagen durchquerten. Bevor wir aber die Wanderung begannen, kehrten wir (ausnahmsweise!) gleich einmal zum Mittagessen ein. Gut, dass wir uns dabei einschränkten, denn bis zum Teufelstein hatten wir gleich + 500 Höhenmeter am Stück „wegzustecken“. Der Gipfel des Teufelsteins liegt zwar nicht direkt am Alpannonia-Wegverlauf, ist aber ein so markanter Punkt, dass die kleine Fleißaufgabe mehr als belohnt wird. Noch dazu bei dem Kaiserwetter, das uns alle 3 Wandertage erhalten blieb. Beim Kreuz am Teufelstein lasen wir angesichts der Felsformation „Teufelstein“ die erste Rosegger-Geschichte über den Kirtagsbesuch in Fischbach (weitere folgten dann an passender Stelle).

Der Abstieg vom Teufelstein führte dann über Forststraßen und märchenhafte Waldwege - Heidelbeer-Naschen inklusive. Beim Lendkreuz erreichten wir den Talgrund, mussten aber zu unserem Quartier im Ghf. Schlagobersbauer noch einmal ansteigen. Der Alpannonia-Weg führt zwar direkt am Schlagobersbauer vorbei, lässt aber das Rosegger-Geburtshaus und die Waldschule „links liegen“. Das hatte ich anders geplant: Also in der Früh hinunter in den Talgrund und am Gegenhang hinauf zum Kluppeneggerhof, in dem der „Waldbauernbub“ geboren wurde. Ein steiler Waldweg führte uns zur Waldschule von Alpl hinunter, die von Rosegger 1902 initiiert wurde und in der er sich ein Arbeitszimmer einrichtete, um in seiner geliebten Waldheimat sein zu können (-der Kluppeneggerhof musste von seinen Eltern aus wirtschaftlichen Gründen veräußert werden). Von der Waldschule stiegen wir am WWW 02 (dessen Einstieg kaum zu finden war) an, um nach Vereinigung mit dem „Alpannonia“ gemütlich steigend über das Rote Kreuz aufs Hauereck zu gelangen. Auf der Hauereckhütte (privat, nur Fr-Mo) nahmen wir einen Mittagsimbiss ein.

Dann kam die lange Überschreitung der Rattener Alm, die durch 21 Windkraftanlagen nicht gerade verschönert wurde. Die Energiewirtschaft wirbt zwar damit, dass durch diese Anlage 24.000 Haushalte mit Strom versorgt werden können, aber des Wanderers Auge leidet…Vielleicht ist es noch ein kleiner Trost, wenn man sich ins Bewusstsein bringt, dass Österreich bis 2050 energieautark sein will …Diese Windräder und das zeitweilige Brummen der Stromrichter begleiteten uns fast bis zum Roseggerhaus, in dem wir nächtigten. Dort fielen uns schon die südländischen Arbeiter auf, die auch zum Nächtigen im Haus waren. Am nächsten Morgen gings einmal auf die Peter Berger-Warte am Kamm der Pretul, und dort sahen wir nicht nur herrlich auf die Berge, sondern auch auf die Baustellen für weitere 14 Windräder. Noch eine Erkennntnis gewannen wir: wie wichtig der Naturschutz für bestimmte Gebiete ist, denn die letzte Baustelle befand sich kurz vor einer Tafel „Schutzgebiet“.

Dann kam der Anstieg aufs Stuhleck, in dessen Alois Güntherhaus wir eine frühe Mittagsrast mit gutem Imbiss hielten. Der Abstieg zum Pfaffensattel ging in die Knie, und der folgende Anstieg zum Kleinen Pfaffen in die Muskeln! Dann folgte aber ein relativ gemütlicher Übergang zum Harterkogel, und Abstieg zum Feistritzsattel, wo bereits der bestellte Taxibus wartete. (Hinweis für Alpannonia-Begeher: Am Feistritzsattel besteht wirklich kein Handy-Empfang, also bei Bedarf spätestens am Harterkogel telefonieren!).

Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung dieses schönen, gut markierten Weges über den Wechsel am 26.9. – hoffentlich wieder unter so guten Bedingungen wie diesmal!

 

Martin Seemann

Tel. 02233/55860

seemann.martin@gmx.at  

55 Bilder

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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