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Eibiswalder Wandertage 2015 (Eibiswalder Wandertage 2015)

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Eibiswalder Wandertage 2015

Brendlalm

Auf der Brendlalm

Wie jedes Jahr reisten mein Mann und ich schon einen Tag früher an (Samstag), um noch einen gemütlichen Nachmittag in Eibiswald zu verbringen. Daher war es uns möglich, am Sonntag – im Rahmen eines Hoffestes in Haselbach – an einem Wortgottesdienst teilzunehmen, den unsere Freunde Mariedl und Karl Tschemmernegg mit ihrer Familie wunderbar musikalisch umrahmten. Danach wurden wir mit steirischen Köstlichkeiten verwöhnt.

Am Nachmittag trafen bereits die ersten Teilnehmer für unsere Wanderwoche ein, und ein kleines Grüppchen wanderte gleich – trotz großer Hitze – gemütlich zum Buschenschank Haring, den wir jedes Jahr mindestens einmal besuchen (Hin- und Rückweg ca. 1 Std.). In der Zwischenzeit meldeten sich bereits einige andere Wanderer, die wir abends dann beim „Kirchenwirt“ Hasewend – unserem „Standquartier“ empfingen. Dabei freute uns besonders, dass unser Kärntner Wanderleiter Franz Kollmann, der gerade von einer Tour in Italien zurückgekommen war, in Eibiswald „Station“ machte und dann auch an den Wanderungen teilnahm. Somit können wir sehr erfreut berichten, dass an diesen Wandertagen 5 Bundesländern vertreten waren: Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten!

Auf Grund der enormen Hitze schlug mein Mann vor, dass wir uns diesmal etwas „höher hinauf“ bewegen sollten. Daher fuhren wir am Montag, unserem ersten Wandertag, zunächst mit den Privat-PKWs zum „Wirtbartl“ (1294 m, leider geschlossen), wanderten einen ziemlich steilen Waldweg aufwärts, später dann mäßig bergan und kamen oberhalb der Brendlhütte vorbei, stiegen aber nicht ab. Wir wählten den direkten Weg zur „Kramerin“ und weiter zur Glitzhütte (1592 m, knapp 3 Std.). Dort konnten wir unseren Durst stillen und uns ausgiebig mit „an steirischen Sterz und a Schwammsuppn drauf“ stärken. Hat köstlich geschmeckt! Danach ging es in mäßigem bergauf/bergab auf einem anderen Weg wieder zurück zum „Wirtbartl“ (ca. 1 ½ Std.), von dem wir dann wieder zurück nach Eibiswald fuhren. Den Abend ließen wir – da unser „Kirchenwirt“ Ruhetag hatte – beim benachbarten Fleischhauer und Café gemütlich ausklingen. Insgesamt waren wir an diesem Tag 19 Wanderer.

Am Dienstag fuhren wir – wieder mit PKWs (natürlich in Fahrgemeinschaften) zum Mauthnereck. (Zwei Autos wurden gleich nach St. Lorenzen „überstellt“ – sie sollten dann für die Heimfahrt dienen.) Heute hatten wir bei unserer Wanderung kräftige „Verstärkung“ bekommen: es waren ein paar steirische Freunde mit dabei, insgesamt waren wir 21 Wanderer!

Vom Mauthnereck ging es zunächst bergauf, dann über den Hadernigkogel (1184 m), und danach leicht bergab nach St. Lorenzen ob Eibiswald (ca. 2 ½ Std.). Auch dort wurden wir beim „Silgener“ bestens versorgt. Hier hatten wir auch Gelegenheit, unser Programm für die kommenden Tage zu besprechen. Nachdem es wirklich sehr heiß war, wurden die Autofahrer mit den „überstellten“ Autos zurück zum Mauthnereck gebracht, wo sie uns dann von St. Lorenzen abholten. Den Abend ließen wir diesmal beim „Klöpferkeller“ gemütlich ausklingen.

Die Hitzewelle dauerte ungebrochen an. Daher mussten wir am Mittwoch wieder „höher hinauf“. Wir fuhren mit den PKWs nach St. Vinzenz (1083 m). Von hier wanderten wir (diesmal sogar 22 Personen) auf einem markierten Weg bergan bis zur Abzweigung zur Dreieckshütte. Wir wollten aber zuerst zur Gundischhütte  und wagten es daher, einem zwar in der Karte eingezeichneten, aber unmarkierten Weg, zu folgen. Ich muss zugeben, wir hatten einige Zweifler unter uns, aber – dank des guten Orientierungssinnes meines Gatten Fritz und unseres Freundes Karl – gelangten wir nach knapp 2 ½ Std. zur Gundischhütte (1455 m). Die überaus freundlichen Wirtsleute verwöhnten uns mit einer köstlichen „Kaaspressknödelsuppe“ und anderen Delikatessen, sodass wir dann gut gestärkt den – wieder teilweise unmarkierten – Weg zur Dreieckshütte (1452 m) in Angriff nahmen, wo wir aber zunächst noch über den Dreieckskogel (1528 m, höchster Punkt des Tages) aufzusteigen hatten und dann nach knapp 1 ½ Std. eintrafen. Nach einer ausgiebigen Trinkpause (bei dieser Hitze besonders wichtig) nahmen wir den Rückweg in Angriff, wo es auf einer Forststraße fast nur mehr bergab ging, sodass wir nach einer knappen Stunde wieder in St. Vinzenz bei unseren Autos ankamen. Diese Tour hatte uns allen doch ein wenig „zugesetzt“ (Freund Otto hat ein modernes Gerät und uns gesagt, wir wären heute 17 km gegangen und hätten dabei fast je 800 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zurück gelegt), daher zogen es alle vor, nach dem Abendessen sofort die Zimmer aufzusuchen und sich auszuruhen. Aber trotz allem: es war eine schöne Tour!

Wieder waren 38° voraus gesagt! Also fuhren wir (diesmal 19 Teilnehmer) auch am Donnerstag wieder mit PKWs „höher hinauf“ bis zur Schirchleralm (1321 m). Von dort ging es gleich ziemlich bergan, aber in einer Stunde hatten wir die Brendlhütte (1566 m) erreicht. Gut gestärkt nahmen wir dann den Rückweg in Angriff, der wieder teils auf unmarkiertem Weg bergab ging. Dank unserer „orientierungssicheren Führer“ kamen wir wieder gut zur Schirchleralm (ca. 1 Std.), wo wir uns abermals erfrischen konnten. Anschließend fuhren wir zurück nach Eibiswald, nicht ohne vereinbart zu haben, dass wir gemeinsam noch unseren „Buschenschank Haring“ aufsuchen und dort den Abend ausklingen lassen werden (Hin- und Rückweg je ca. ½ Std.), was dann auch geschah.

Der Freitag war unser letzter Wandertag. Er war der heißeste Tag, und wir kamen leider nicht ganz so „hoch hinaus“ wie an den anderen Tagen. Denn – wie schon im Vorjahr – hatten unsere Freunde der Alpenvereins-Ortsgruppe Eibiswald diesen Tag zum Mähen der Wiese vor der Kapunerhütte (1003 m) vorgesehen. Da sich einer unserer Freunde angeboten hatte, ihnen dabei zu helfen, ließ sich die Gruppe (daher nur 18 Teilnehmer) per Taxis nach St. Pongratzen (900 m) bringen und wanderte von dort bergauf, bergab zur Kapunerhütte. Unsere fleißigen Freunde waren schon mit den Arbeiten fertig und versorgten uns mit Würsteln und hervorragend guten, selbstgebackenen Kuchen. Sogar der Vorsitzende der Ortsgruppe Eibiswald war dabei und natürlich unsere lieben Freunde Mariedl und Karl (seit 50 Jahren der Betreuer der Kapunerhütte). Wir waren an diesem Tag bis zur Hütte über 2 Std. und im Abstieg ebenfalls ca. 2 Std. unterwegs gewesen – aber die enorme Hitze hat uns allen ein wenig zugesetzt. Daher wollten wir abends nichts mehr „großartiges“ unternehmen, sondern nur den Tag im schattigen Garten des „Klöpferkellers“ ausklingen lassen.

Der Samstag stand wieder einmal ganz im Zeichen der Bergmesse auf der Weinebene. Freund Gerold (Vorsitzender der Sektion Horn) war so lieb und nahm uns in seinem Auto mit. Für den heutigen Tag war das Ende der Hitzewelle vorausgesagt. Als wir oben angelangt waren, erfuhren wir, dass es bereits am Morgen ein kräftiges Gewitter mit Sturm und Regen gegeben hatte. Aber – wie ich es immer sage – „der Wettergott liebt die Weitwanderer“: Bei der Messe ließ er bei blauem Himmel die Sonne scheinen! Unser lieber Pfarrer Lierzer gestaltete die Messe wieder sehr feierlich (mit Kräuterweihe), und unsere vier Bläser aus Eibiswald sorgten gekonnt für die musikalische Umrahmung. Danach konnten wir uns noch im Gasthof auf der Weinebene gut stärken und wurden dabei ebenfalls „musikalisch“ versorgt.

Eibiswalder Wandertage dürfen nicht zu Ende gehen, ohne zum Abschluss noch ein gemütliches Beisammensein bei einem Buschenschank vorzusehen. Einige hatten es zwar bereits vorgezogen, nach der Messe nach Hause zu fahren, aber der „harte Kern“ fuhr noch zum „Garber“, und abschließend ließen wir den Tag gemütlich bei unserem „Kirchenwirt“ Hasewend ausklingen.

Am Sonntag dann fuhr auch der „ganz harte Kern“ nach Hause. Und der liebe Wettergott weinte in Eibiswald viele Tränen darüber (es regnete tatsächlich bei unserer Abreise)! Da Freund Gerold noch die Absicht hatte, zu einer Wandergruppe am Klopeinersee zu stoßen, durften wir mit ihm fahren (wir sind ja den Sommer über meist in unserer „altn Keuschn“ in Keutschach), und in Kärnten angelangt, regnete es auch nicht mehr.

Zusammenfassend sei gesagt, dass wir die Zeit in Eibiswald, die wir in einer fast „familiären“ Atmosphäre verbringen durften, wieder sehr genossen haben. Eben ein „Urlaub bei Freunden!“ Es waren schöne Wandertage – wir kommen wieder, keine Frage!!! Der Termin für die nächsten Eibiswalder Wandertage wurde bereits festgelegt: 7. – 16. August 2016! Bitte vormerken!

Ihre

Erika Käfer

weitwanderer@sektion.alpenverein.at

www.alpenverein.at/weitwanderer

 
 
 

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