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KEB II (Kaiserin Elisabeth Bahn, 2. Etappe) (KEB II (Kaiserin Elisabeth Bahn, 2. Etappe))

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KEB II (Kaiserin Elisabeth Bahn, 2. Etappe)

Altar

Mariabrunn Hochaltar

Bf. Wien Hütteldorf – Wien Hadersdorf – Auf der Schanz – Hst. Purkersdorf Zentrum

(11 km, +210 Hm, -170 Hm, Gehzeit ohne Besichtigungen ca. 3 ¼ h)

 

13.02.2014

 

Die Tour war ja als Winterwanderung geplant, und jetzt überraschte uns ein Frühlingstag wie aus dem Bilderbuch. Da fiel es uns noch viel leichter, für die vielen Aufenthalte in Richtung Kultur und lokale Geschichte Zeit zu nehmen.

Gleich zu Beginn „beaugapfelten“ wir den Bahnhof Hütteldorf etwas näher. Neben dem heutigen Betrieb und den historischen Gebäuden und Aufschriften entdeckten wir auch Details, wie die Geländer mit den Sonnenrädern, die in der Kaiserzeit im Eisenwerk Blansko (bei Brünn, Mähren) in Serie für die ganze Monarchie gefertigt wurden.

Vom Bahnhof machten wir einen Abstecher in die Linzerstraße, in der die Villa Vojcsik ein besonderes Jugendstil-„Zuckerl“ darstellt. Dann suchten wir den Platz des alten Rapidstadions „Pfarrwiese“ auf. Auf Fußwegen gelangten wir wieder an die Westbahntrasse, der wir bis zur Hst. Wolf in der Au folgten. Dort sahen wir auch, dass 2 der 4 Gleise in den Tunnel der sogenannten Weichenhalle hinabführten, die die Westbahnstrecke mit Lainzer- und Wienerwaldtunnel verknüpft. Wir gingen auch hinunter, aber nur im Freien, zu den Hochwasserschutzbauten des Wienflusses und des Mauerbaches. Die 6 Rückhaltebecken, die schon 1899 fertiggestellt wurden, fangen die sehr rasch anschwellenden Wassermassen aus dem Wienerwald auf und vermochten bis jetzt immer noch die Stadt vor Hochwasserkatastrophen aus dem Westen zu schützen. In Mariabrunn angelangt, besuchten wir die Wallfahrtskirche, ehe wir uns zum Mittagessen begaben.

Über die Haltestelle Wien-Hadersdorf, die genau über der unterirdischen Weichenhalle liegt, und die Loudongasse erreichten wir endlich Waldboden. Im Weidlingauer Wurzbachtal liegt eine kleine Waldandacht, errichtet von einer „alpinen Tischgemeinschaft“. Mit der Überquerung des Wurzbaches verließen wir das Wiener Stadtgebiet. Den nächsten „Kulturhalt“ gab es „Auf der Schanz“, deren Namen sich von den Ereignissen im Jahr 1683 herleitet. Von hier sahen wir auch schon auf unser heutiges Ziel Purkersdorf. Sehr feuchte Waldwege führten uns zum Bahnhof Unter Purkersdorf mit dem letzten original erhaltenen Fußgängersteg der Westbahn (zumindest in NÖ). Entlang Bahnstrecke und Schrebergärten wanderten wir ins Zentrum von Purkersdorf weiter.

Es war wieder ein schöner Tag in froher Gemeinschaft, gespickt mit neuen Eindrücken der vermeintlich bekannten, näheren Umgebung.

 

Martin Seemann

Tel. 02233/55860

seemann.martin@gmx.at

 

 

 
 
 

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