Der laut Ausschreibung geplante Wattentalexpress musste aufgrund der dürftigen Schneelage kurzfristig abgeändert werden und so starteten wir (Mani unser Tourenführer, Gerold, Barbara, Peter, Konny, Toni und Mampf) um 07:00 h nicht wie ursprünglich vorgesehen in Walchen, sondern in Navis. (1.370m)
Den 1. Aufstieg kann man in 3 Abschnitte einteilen: Zuerst mühevoll durch Wald mit wenig Schnee; der Mittelteil recht gut und der 3. Abschnitt zum Kreuzjöchl ( 2.536 m ) ziemlich abgeblasen.
Nach kurzer Pause eine wunderbare Abfahrt bei super Pulver bis unterhalb der Klammalm (1.910m)
2. Aufstieg über Griffjoch zum Geier (2.856 m). Die große Februarhitze und das lästige Aufstollen bereiteten fast allen Schwierigkeiten. Bis jetzt war außer uns niemand auf der Strecke und so wurden wir auf dem Geier von der großen Menschenansammlung überrascht. Im ersten Moment glaubten wir an eine Gipfelmesse.
Es folgte die Abfahrt zur Lizumerhütte (2.019m) . Auf der Strecke waren noch sehr viele Tourengeher sowohl bei der Abfahrt als auch beim Aufstieg. Obwohl der Schnee noch recht gut war, wurde es wegen starker Verspurung und vieler versteckter Steine zu keiner super Abfahrt.
Nach einer wohlverdienten Pause bei der Hütte kam nun der 3. Aufstieg, nämlich zur Mölsersonnenspitze. (2.350m) Es folgte eine Schöne Abfahrt zum Mölserhochleger (2.040m).
Nun kam der 4. und letzte Aufstieg bis kurz unterhalb der Naviser Sonnenspitze (ca. 2.350m). Der als am meisten kräfteraubende Abschnitt war dann die Abfahrt über die Peeralm nach Navis bei viel Bruchharsch und vielen aperen Stellen.
Trotz der Anstrengungen war es eine schöne, erlebnisreiche, allerdings lange Tour.
Ca. 2.900 hm im Aufstieg wurden bewältigt.
Den Tag ließen wir beim Kirchenwirt in Navis bei einem wohlverdienten Bier und gutem Essen ausklingen.
Peter Hausberger