Lawinenkurs
Am 7. Februar veranstalteten wir unseren alljährlichen Lawinenkurs. Mit Eva Schider übten 16 interessierte und engagierte Teilnehmer intensive sechs Stunden eine rasche und effiziente Hilfe bei Lawinenunglücken. Auf der Stegmoosalm hatten wir ideale Bedingungen. Die zirka einen Meter starke Schneedecke und eine Dachlawine sorgten als perfekte Basis zur Herstellung eines möglichst realistischen Lawinenkegels. Eine riesige Schneewechte lieferte ideale Bedingungen für das Sondieren.
Auf zwei Stationen wurden Signalsuche, Grobsuche, Feinsuche, Sondieren, Rettung und Erste Hilfe geübt, sowohl für Einzelverschüttungen als auch die Auflösung von Mehrfachverschüttungen. Wichtig dabei war auch die Handhabung der eignen Notfallausrüstung zu trainieren, sowie Stärken und Eigenheiten der technischen Geräte zu erkennen. Erfreulich ist, dass fast alle Teilnehmer mit modernen 3-Antennen LVS Geräten ausgestattete sind und neben einer stabilen Schaufel auch die Sonde inzwischen zur selbstverständlichen Ausrüstung zählen.
Nur mit diesem Equipment ist die erforderliche rasche Bergung von Ganzverschütteten möglich und bei entsprechend geübter Vorgehensweise auch wahrscheinlich. Dies, bzw. auch die sinnvolle Verwendung von Airbag-Rucksäcken sollte nicht zur Erhöhung unserer Risikobereitschaft führen. Aber es beruhigt mit Freunden unterwegs zu sein, auf die man sich im Unglücksfall verlassen kann. So war auch diese Veranstaltung nicht ganz uneigennützig. Wir freuen uns auf sichere Schitouren und gewinnen mit jeder Notfallübung mehr Selbstvertrauen um im Ernstfall richtig zu handeln.