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Stubaier Alpen, Königsrunde, ein Prachtgebiet vom 29.-31.7.2006 (29.07.2006 31.07.2006 Stubaier Alpen, Königsrunde, ein Prachtgebiet)

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Stubaier Alpen, Königsrunde, ein Prachtgebiet vom 29.-31.7.2006

Mit waren:  Brigitte Ott, Helene Röck, Verena Ruthner, Ägid Haas, Josef Siller, Georg Luritzhofer, Karl Rusch, und Walter Karl.  

Mit der Gletscherbahn kommen wir in wenigen Minuten Mitten in die Gipfelregion der Stubaier Alpen. Als wir am Isidornieder die Bergstation verließen waren dichte Wolken am Himmel. Sie verhüllten uns den Blick auf die umliegenden Berge. Es nieselte. Am Weg zur Jochdohle ist der Gletscher mit einem Teppich ausgelegt. Etwas belustigt beobachtete ich einige Touristen, wie sie mit ihren Halbschuhen den leicht abschüssigen Weg zur Jausenstation schlitterten. Wie kommen sie zurück wenns schneit? Am Gletscher legten wir Steigeisen an und gingen Richtung Hildesheimerhütte übers Eis des Gaiskarferners. Eigentlich wollten wir noch auf die Schaufelspitze, aber bei diesem Wetter reizte es niemanden. Einsam waren wir unterwegs. Auch auf der Hütte war es angenehm ruhig. Gustav, der Hüttenwirt, hatte genügend Zeit für eine lange Unterhaltung mit uns. Tags darauf starteten wir bei schönem Wetter zum Zuckerhütl. Über den Grat des Aperen Pfaff bildeten zahlreiche Gruppen eine Ameisenstrasse. Immer mehr nützen die kürzere Variante als Tagestour. Am Pfaffenjoch trafen wir mit ihnen zusammen, aus wars mit der seligen Einsamkeit. Am Weg bis zum Joch war der Gletscher blank und die Spalten gut sichtbar. Der Weiterweg führte durch gut gangbaren  Firn. Die letzten hundert Meter zum Gipfel sind leichte Felskletterei (I). Nach  gut 3 Stunden waren wir oben auf 3.505m. Wir teilten den Gipfel mit zirka 30 Bergsteigern,  ist er doch das begehrteste Ziel dieser Region, mit prächtiger Aussicht.

Langsam stiegen wir wieder hinunter zum Pfaffensattel und gegenüber hoch zum Wilden Pfaff (3458m). Dort herrschte totale Ruhe. Tief unten sahen wir unser heutiges Tagesziel, die Müllerhütte.  Über den Ostgrat ging es schier endlos hinunter. Anfangs I-II, später leichter. Der Weg führt immer am Grat entlang. Vor der Hütte warteten bereits die Wirte, Arthur und Katharina, schick gekleidet wie im Haubenlokal. Und genauso war das Abendessen, einfach traumhaft nach diesem schönen Tag. So manche Flasche Wein wurde getrunken, trotzdem schlief ich schlecht.

Am Montag war wieder schönes Wetter. Über den beeindruckenden Übeltalferner stiegen wir hoch zum Wilden Freiger. Entlang dem gut abgesicherten Südostgrat erreichten wir nach etwa 1 ½ Stunden den Gipfel (3418m). Unser Abstieg führte über den Westgrat (I-II, neu abgesichert) und dann über den Lübeckerweg. Weit gings hinunter über die Fernerstube, vorbei an großen Gletscherspalten und dann über Moränenhügel zur Sulzenauhütte. Die Wanderung muss so erhitz haben, dass einige von uns ein  eiskaltes Bad im Blausee als angenehmst empfanden (die Kneiper). Es war noch früher Nachmittag, sodass die Mehrheit sich für den Abstieg ins Tal entschied. Wir taten gut daran, tags darauf hatte sich das Wetter wesentlich verschlechtert.

 
 
 

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