Reichlicher Schneefall hat in den vergangenen zehn Tagen eine wunderschöne Winterlandschaft gezaubert. Unsere erste geführte Schitour dieser Saison hatte mit dem Anstieg zum Stahlhaus zwar nicht gerade ein hehres Ziel was die Schwierigkeit betraf, ließ uns aber die Schönheit des Berchtesgadener Landes erleben. Immerhin stapften wir nicht über die Jenner-Piste, sondern wählten den landschaftlich wesentlich reizvolleren Weg über die Königsbachalm und das Schneibsteinhaus. Werner war uns ein Führer mit profundesten Kenntnissen, weiß er doch aus seinen zahlreichen Schi- und Biketouren über jeden Zentimeter der Tour Bescheid. Das nicht gerade optimale Wetter konnte somit als nicht weiter störend empfunden werden. Sepp, unser Obmann, wachte just in dem Moment aus seinem monotonen Schritt auf, als ein kurzer Steilhang bei einigen Teilnehmern ein Manko in der Spitzkehrentechnik zeigte. Mit eindrucksvoller, ja gerade graziler Beweglichkeit zeigte er, wie es kräftesparend und reibungslos geht. Nach drei Stunden erreichten wir die Hütte, gerade noch rechtzeitig um Durst und Hunger zu stillen.
Die Abfahrt wurde für die versprochene Pips-Übung unterbrochen; wir haben alle vergrabenen Geräte in akzeptabler Zeit wieder gefunden. Es war eine schöne Tour, an der Marianne, Regina, Johanna, Brigitte, Verena, Werner, Sepp, Leo, Martin, Gerhard und ich teilnahmen. Besonders erfreulich ist, dass uns wieder neue Tourengeher begleiteten.