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Schitourenwoche Berner Alpen 26. - 30. April 2005 (Schitourenwoche Berner Alpen 26. - 30. April 2005)

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Schitourenwoche Berner Alpen 26. - 30. April 2005

30.04.2005 / Günther Schörghofer Die am Vortag tief ins Tal hängenden Wolken haben sich verzogen. Ein strahlend blauer Morgen begrüßt uns.

 

 

Teilnehmer: Angelika Kelderer, Josef Schernthanner, Willi Seidl, Werner Thaler, Günther Schörghofer. Leitung: Andreas Pecl.

 

 

26.04.2005 Die am Vortag tief ins Tal hängenden Wolken haben sich verzogen. Ein strahlend blauer Morgen begrüßt uns. Mit der ersten Bahn fahren wir knapp vor 7 Uhr von Lauterbrunnen zur kleinen Scheidegg. In der Nordwand des Eiger liegt noch Nebel. Beeindruckend stehen Jungfrau und Mönch in der Morgensonne. Mit der Jungfraubahn gelangen wir auf das Jungfraujoch. Es ist etwa 10 Uhr, nur wenige Gruppen sind unterwegs. Vom Mönchsjoch fahren wir zunächst zum Ewigschneefeld ab, um dann die Osthänge des Trugberg hochzusteigen. Auf Grund der Spaltengefahr gehen wir am Seil. Nach etwa drei Stunden erreichen wir das Schidepot. Von dort steigen wir entlang des Grats zum Gipfel (3880m). Die Aussicht ist gewaltig. Jungfrau, Mönch, Eiger, Fiescherhorn, Aletschhorn, am Horizont Montblanc, Matterhorn usw. Unter uns der größte Gletscher der Alpen. Am Konkordiaplatz treffen Aletschgletscher, Ewigschneefeld, Jungfraugletscher und Aletschfirn zusammen. Die Abfahrt über die Südflanke des Trugberg ist ein Firngenuss. Am Konkordiaplatz, gehen wir noch zirka zwei Kilometer zur Konkordiahütte. Mit geringer Begeisterung meistern manche von uns die vierhundertfünfzig Stufen vom Gletscher hinauf zu Hütte. Oben allerdings wartet auf der Terrasse in der Nachmittagssonne Begrüßungstee und Bier.... Ein Auftakt nach Maß.

 

 

27.04.2005 Das Wetter hat sich verschlechtert. Um etwa 9 Uhr starten wir vom Schidepot unter der Konkordiahütte. Willi hat einen starken Tag, er nimmt die Treppe zur Hütte gleich drei Mal. Wir stiegen auf das Grünegghorn (3860m). Der Nebel wird oben immer dichter, so sehen wir wenigstens nicht, wie steil das Schneefeld gegen Westen abbricht. Knapp unterm Schidepot verschlechtert sich die Sicht dermaßen, dass wir unseren Aufstieg abbrechen. Bei der Abfahrt lässt sich die Einfahrtslücke in die Flanke zum Grüneggfirn nur erahnen. Über die Grünhornlücke geht es anschließend wieder hoch. Im Nebel erfolgt die Abfahrt zur Finsteraarhornhütte am Seil.

 

 

28.04.2005 Um 5 Uhr morgens hat sich das Wetter nicht wesentlich geändert, sodass wir entscheiden, nicht aufs Finsteraarhorn zu gehen. An den rasenden Wolken gemessen musste auf 4000 m ein brutaler Wind herrschen. Die aufsteigenden Gruppen kehren am Hugisattel um. Wir überqueren den Fieschergletscher, unserem Ersatzziel, dem Wyssnollen (3590m) entgegen, einem lohnenden Schigipfel. Das vom Wetterbericht versprochene Schönwetter lässt auf sich warten, aber die Sicht wird zusehends besser. Nach der Abfahrt zum Fieschergletscher gelangen wir über die Grünhornlücke wieder zur Konkordiahütte zurück.

 

 

29.04.2005 Ein Prachttag. Vorbei am Gletscherbruch des Ewigschneefeldes befinden wir uns am Weg zum Fiescherhorn. Im Kar zum Fischersattel machen wir unser Schidepot. Mit Steigeisen bewältigen wir die steile Flanke zum Sattel und queren zum Hinteren Feischerhorn. In leichter Kletterei gelangen wir gegen Mittag auf den Gipfel (4025m). Wie von Regie geleitet reißt der Nebel auf und die Berner Alpen liegen in ihrer Pracht um und unter uns. Nach unserem Abstieg und der folgenden Abfahrt zum Ewigschneefeld fellen wir wieder an und stiegen zur Mönchsjochhütte hoch. Der Name des Schneefeldes kommt nicht von ungefähr. So nach und nach tröpfeln alle in der Hütte ein.

 

 

30.04.2005 Willi und Sepp fahren mit der ersten Bahn vom Jungfraujoch nach Lauterbach. Angelika, Andreas, Werner und ich stiegen zum Louwihorn (3770m) auf um anschließend eine Traumabfahrt über die Lötschenlücke bis Fafleralp zu genießen. Alle Varianten des Firns werden uns geboten. Ein fabelhafter Abschluss unserer Tourenwoche. Mit Bussen und Zügen geht es anschließen zurück nach Lauterbrunnen. Im Zug ernten wir manchen mitleidvollen Blick, immerhin hatten wir seit einer Woche keine Gelegenheit uns zu waschen. Am Abend wird die gelungene Woche mit einigen Flaschen Wein und gutem Essen gebührend gefeiert. Danke Andreas für die umsichtige und gute Führung!

 

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