Um zirka 8 Uhr trafen wir uns am Parkplatz Hinterbrand; Werner, unser Tourenführer, Helene, Willi, Walter, Hans und ich. Ein herrlicher Tag kündigte sich an, gerade recht für das Vorhaben, die "Kleine Reibn". Über die Jenner Schipiste stiegen wir hoch, noch waren keine Schifahrer unterwegs.
Am Weg zum Stahlhaus verdichtete sich das Feld der Tourengeher und als wir nach einer Stunde die Hütte erreichten, glich die Spur auf den Schneibstein einer Ameisenstrasse. Kein Wunder, bei diesem Wetter. Die schöne Landschaft und der Blick auf zahlreiche Gipfel sind Attribute dieser Tour. Werner benennt die Bergspitzen bis zum Horizont. Eine anfängliche Skepsis Helenes legt sich bald.
Gut, dass der Schneibsteingipfel die Größe eines Fußballfeldes aufweist, so ist genug Platz für alle. Der weitere Weg über die Windscharte, auf den Windschartenkopf, war weniger bevölkert. Die nun folgende Abfahrt Richtung Seeleinsee wies zwar keinen Idealschnee auf, doch waren die Bedingungen besser als befürchtet. Nach einem kurzen Anstieg zum Rossfeld konnte die mitgeschleppte Jause verzehrt werden. Übrigens bin ich eine Erfahrung reicher; blockiere Hunden nie die Spur, nicht umsonst sagt man "sturer Hund". Nach der Jause fuhren wir zur Preisbergalm ab. Unten gab's nordseitig noch Pulverschnee.
Alle waren von der Schitour begeistert, was anschließend beim wohl verdienten Weißbier bestätigt wurde.
D a n k e Werner