... zur Felskarspitze. Willi, Toni, Mike und ich.
Von Wald bei Zederhaus starteten wir zeitig. Gleich beim Auto legten wir die Schi an. Über Waldwege ging es rasch aufwärts. Die schöne Aussicht auf das Birkkar war der richtige Vorgeschmack auf eines unserer nächsten Tourziele, ein prachtvoller Gipfel.
Nach einer guten Stunde mündete der Höllgraben in ein Kar, genannt "in der Hölle". Ein eigenartiger Name für diese Gegend, denn, falls die Hölle tatsächlich von solcher Schönheit wäre, gäbe es viele Freiwillige, die sich hinmelden. Immer steiler werdend steigt das Kar an, zu einem Grat der die Felskarspitze mit dem Weißeck verbindet. Schroffe Felsen geben das Gefühl, in den Dolomiten zu sein.
Abwechselnd spurten wir durch den lockeren Neuschnee. Oben, am Grat der Felskarspitze, empfing uns ein eisiger Wind. Die letzten Meter zum Gipfel ging's ohne Schi. Herrliche 3 ½ Stunden dauerte der Anstieg. Aber das gewaltigste kam nun. Bei der Abfahrt hatten wir traumhaften Pulverschnee. Zusätzlich mit dem Privileg der Ersten, schwebten wir nach unten, in die himmlische Hölle. Es war phantastisch. Am Ende des Kars ging's durch lichten Lärchenwald bis zum Auto, das inzwischen zahlreiche Gesellschaft bekommen hatte; auch uns bekannte SL... Kennzeichen.....
Über eines waren wir uns einig - eine unserer schönsten Touren in diesem Winter. Darauf und natürlich auf Willi, unseren Tourführer, stießen wir an, beim Blasiwirt, in Fell. Dort gibt es übrigens auch himmlische Nudeln mit Steinpilzen.