Logo Sektion Wallersee

Familienradwanderlager 09.-11.08.2002 (Familienradwanderlager 09.-11.08.2002)

MITGLIED werden
zur Anmeldung
Bild /wallersee_wAssets/mixed/bilder/bild_content.jpg

Familienradwanderlager 09.-11.08.2002

19.08.2002 / Eveline Elshuber Mit der Krimmlerbahn in den Oberpinzgau und dem Rad vom Krimmler Tauernhaus zurück nach Kaprun.

 

 

Der Wetterbericht wird schon seit Tagen genauestens verfolgt. Am Donnerstag dann die letzten Rundrufe – es heißt: "Wir fahren!". Der harte Kern – die Schwaighofer’s, Wartbichler’s, ½ Langer’s und Elshuber’s – geben nicht so leicht auf. Am Freitag ging es schon früh morgens los und wir fuhren mit den Autos bis Kaprun (Fürth), wo es galt, die Drahtesel fahrtauglich zu machen, die Rucksäcke zu schultern und eine letzte Jausenkontrolle durchzuführen. Dann ging es mit der Pinzgau-Bahn nach Krimml. Die Fahrt wurde für eine kräftige Jause genützt, um dann für die 1. Radetappe gestärkt zu sein.

 

 

Nach der Ankunft in Krimml wurden unsere Drahtesel entladen und schon ging es los. Die Energie unserer männlichen Jugend musste nun in die Pedale umgeleitet werden und hurtig ging es über einen Waldweg bis zu den Krimmler Wasserfällen. Unsere Organisatorin, die Marianne – keiner kann es so gut wie sie – erledigte das Formelle und wir konnten die Krimmler Wasserfälle bestaunen. Der Rundwanderweg musste wegen Konditionsproblemen der Jugend ab der Hälfte abgebrochen werden. Nach einer "eisigen" Stärkung kam die Energie wieder zurück und wir radelten weiter zur Wasser-Wunder-Welt in Krimml. Dank Verena durften wir uns über einen Gratiseintritt freuen. Wie gesagt – Wasser-Wunder-Welt – unsere Kinder wussten wirklich mit dem Wasser gut umzugehen – sie waren nur ein "klein" bisschen nass. Die Erwachsenen waren besonders von der Kneipp-Anlage begeistert und sogar unsere Marianne wagte sich (obwohl sie kein Handtuch mit hatte) ins kalte Nass. Zuerst etwas ungelenkig, bei der zweiten Umrundung sogar profimäßig im Storchenschritt. (siehe Bilderreihe!)

 

 

Die Konditionsstarken unserer Gruppe mussten anschließend natürlich ihre Kondition zur Schau stellen und schwangen sich voller Elan auf ihre Drahtesel um zum Tauernhaus weiterzuradeln. Der Rest der Gruppe packte mit den Kindern die Drahtesel auf ein Taxi und ließ sich per Dieselantrieb bis zur Schönangerlalm kutschieren. Von dort radelten wir alle gemeinsam weiter bis zum Tauernhaus. Doch schon nach 100 m wurde unser Erste-Hilfe-Packerl zum ersten Mal benötigt. Die Elsi-Mama musste unbedingt den Boden küssen. Das hatte sie davon. Doch dies sollte unseren Sportgeist nicht trüben und mit dickem, einbandagiertem Knie ging es weiter. Das Abendessen hatten wir uns nun wirklich hart verdient. Die Kinder verzogen sich bald ins Lager, welches wir heuer mit einer "fremden, unbekannten Frau" teilen mußten.

 

 

Am nächsten Tag – nach einem ausgiebigem Frühstück - machten wir uns voll bepackt auf den Weg zurück nach Krimml. Es war von der Temperatur etwas frisch und nach 20 min Fahrt mussten wir im starken Nebel radeln. Aber unsere Jugend meisterte diese Nebelprüfung mit Bravour und wir näherten uns zügig dem Tal. Etwas mulmig wurde uns allen während der Durchfahrt durch einen ca. 400 m langen Tunnel –Nebel und Dunkelheit erschwerte die Durchfahrt. Aber auch dies lösten wir mit Bravour und als wir an der Gerlos-Straße ankamen, wurden wir mit wärmenden Sonnenstrahlen begrüßt. Nun ging es hurtig weiter – Krimml, Wald i.Pinzgau – über Straßen, Brücken, Wiesen und ... Plötzlich ein Stacheldraht und unsere Vicky machte eine sehr schmerzliche Bekanntschaft mit ihm. In Sekundenschnelle war Fr. Dr. Marianne zur Stelle und Vicky wurde fachärztlich versorgt. Doch an ein Weiterfahren war nicht zu Denken. Aber es gibt auch hilfsbereite Einheimische. Sie halfen uns, den nächsten diensthabenden Arzt zu finden und erklärten sich sogar bereit, unsere Vicky dorthin zu bringen. Ein herzliches Dankeschön an die Besitzer der Pension Erika in Sulzau 100! Wir packten inzwischen die Räder zusammen und Manfred und Maria radelten zirkusreif mit 2 Fahrrrädern weiter. "Ach, wenn doch die Bahn in der Nähe wäre und die Räder weitertransportiert werden."

 

 

Unser Stoßgebet wurde erhört und unsere Marianne konnte in letzter Sekunde die Bahn stoppen. Die Schwaigi-Mama wurde samt Fährräder in den Zug gesetzt, der Schwaigi-Papa telefonisch informiert, dass Maria im Zug sitzt und am Bahnhof in Bramberg auf ihn wartet und schon konnte der Familienzusammenführung nichts mehr im Wege stehen. Wir anderen schwangen uns wieder auf unsere Drahtesel und radelten weiter. Am Bahnhof von Bramberg kam uns Vicky schon lachend entgegen und wir waren alle froh, dass der Unfall so glimpflich ausgegangen war. So, nun waren wir hungrig. Aber woher um 13 Uhr eine Jause nehmen? Gott sei Dank hat die Elsi-Mama vorgesorgt und so konnten wir uns kräftig stärken. Da ist es wieder passiert – Sebastian kam zu Sturz und war der nächste Verletzte. Mit reichlich bepflastertem Knie ging es nun weiter. Halt – unsere Verletzten wurden natürlich noch bildlich festgehalten (siehe Bild!).

 

 

Hoffentlich haben wir genug Pflaster mit, wenn die Unfallserie so weitergeht! Hurtig radeln wir weiter. Der Wettergott ist uns gnädig, die Straßen und Wege sind gepflegt und gerade. Das Cafè in Mittersill ruft. Für unsere Mary wohl etwas zu laut – denn plötzlich gibt es einen Langer-Familiencrash und Mary kommt böse zu Sturz. Sofort tritt unsere Fr. Dr. Marianne wieder in Aktion – das Erste-Hilfe-Packerl schaut schon etwas mager drein – und Mary wird ärztlich versorgt (siehe Bild!). Ach, wenn wir nicht Fr. Dr. Marianne hätten! Dank ihrer Hilfe können wir die Fahrt fortsetzen und kommen nun fast unfallfrei – nur Matthias und Vicky probten noch eine kleine Kollision - Fußgänger gegen Radfahrer – in Niedernsill an. Dort wurden wir schon von Jimmy erwartet und konnten unser Nachtlager besichtigen. Sofort wurden Turnmatten als Unterlagen geschleppt und danach freuten wir uns auf eine Abkühlung im nahe gelegenen Badesee. Nach einem ausgezeichneten Abendessen im Gasthof Sudentenheim begaben wir uns zur Nachtruhe, welche wir uns redlich verdient hatten.

 

 

Doch ach welch Schreck am nächsten Tag. Wir waren steif wie ein Besenstiel. Waren wir froh, dass Marianne (Ilse) Buck (vormals Fr. Dr. Marianne) ebenfalls teilnahm und dank ihrer ausgezeichneten Morgengymnastik konnten wir unsere Glieder wieder etwas beweglicher machen. Leider hat es während der Nacht schon zu regnen begonnen. So blieben unsere Drahtesel unbenützt und wir stapften noch etwas steif ins nächste Gasthaus um unser Frühstück einzunehmen. Das schmeckte! Danach war unser guter Geist Jimmy wieder zur Stelle und brachte unsere Chauffeure nach Kaprun damit sie die Autos holen konnten. Wir verluden unser Gepäck und unsere Drahtesel und verließen in strömendem Regen Niedernsill. Schade, denn wir wären gerne noch die letzte Etappe bis nach Kaprun geradelt. Es regnete und regnete die ganze Heimfahrt. Zum Abschluss unserer Radwanderung bemalten wir im Vereinsbüro in Henndorf Stofftaschen, welche wir von „unserer Marianne“ mit einem schmucken Holzbrett als Erinnerung überreicht bekamen.

 

 

Trotz der vielen, doch Gott sei Dank glimpflich abgelaufenen Unfälle, nahmen wir alle viele neue Eindrücke und schöne Erinnerungen mit. Ein großer Dank gilt unserer Mariannne – auch Fr. Dr. Marianne, auch Marianne Buck - und ihrer ganzen Familie, welche wie jedes Jahr die Tour hervorragend organisiert und geleitet hat.

 
 
 

Anfragen zum Internetauftritt und zur Wartung
 

Datenschutzeinstellungen

Nur wenn Sie es uns durch Klick auf das entspechende Feld unten erlauben, setzt diese Website Analyse-/Marketing Cookies ein (Details siehe Datenschutzmitteilung). Wir verwenden diese, um Analysen und Statistiken zu erstellen, sodass wir die Website laufend verbessern können.

Ebenso abhängig von Ihrer Zustimmung werden externe Komponenten geladen (Details siehe Datenschutzmitteilung), die u.U. ebenfalls Cookies setzen. Die externen Kompenenten ergänzen die von uns auf dieser Website dargestellten Informationen und bieten zusätzliche Funktionen an. 

Diese Cookies und Komponenten können vom jeweiligen Anbieter dazu genutzt werden, Daten über Ihren Website-Besuch zu sammeln.

 
 

 

 

 

 

Datenschutzhinweis

Bitte beachten Sie, dass der folgende Link eine externe Website öffnet, für deren Inhalt wir nicht verantwortlich sind und auf die unsere Datenschutzbestimmungen keine Anwendung finden. Informieren Sie sich bitte auf der neuen Webseite über den dortigen Datenschutz.

Ziel: