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Schaldminger Höhenweg (Schaldminger Höhenweg)

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Schaldminger Höhenweg

2021-08-29

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Schladminger Höhenweg 2021
– eine Tourenempfehlung, weil´s so schöööön ist!

Nach der wetterbedingten Absage 2020, waren für das heurige Jahr die Hoffnungen übergroß! Doch zum geplanten Termin Ende August schien sich die Wetterlage aus dem Vorjahr zu wiederholen: Kaltfront – zur Abwechslung aber nicht Regen, dafür aber Schnee bis auf 2400 m! Ein Lichtblick zeigte sich aber ab Wochenmitte und somit bot sich eine Verschiebung der Tour an, denn die Hütten hatten noch Quartier frei. Es war nicht nur ein Lichtblick, es war Bergwetter vom Feinsten!
Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz bei den Riesachfällen im Schladminger Untertal, der auch den Zielpunkt nach vier Wandertagen darstellt. Von hier führt ein ca. 1 ½stündiger Aufstieg über den Talboden mit kurzem Anstieg zur Gollinghütte, dem ersten Nachtquartier. Die professionell geführte Hütte mit ausgezeichneter Küche war der Endpunkt des ersten Teiles des Schladminger Höhenweges.
Am nächsten Morgen war sie der Start zur ersten Etappe, die gleich mit ungefähr 800 Hm auf den über 2618 m hohen Greifenberg führt. Kein schwieriger Steig, aber Ausdauer ist schon gefragt (Gehzeit 6 h), die mit herrlichem Ausblick zurück auf den Hochgolling belohnt wird. Die eigentliche Belohnung wartet aber am Gipfel des Greifenberges mit einer traumhaften Rundumsicht und dem tausendfach fotografierten Blick in den Klafferkessel mit seinen Seen. Der Abstieg in den Kessel ist seilversichert, erfordert aber Aufmerksamkeit und Trittsicherheit. Im Klafferkessel bieten die Seen Fotomotive in unendlicher Zahl, noch dazu bei tiefblauem Himmel und begleiten den Wanderer auf den 800 Hm hinunter zur Preintalerhütte, vorbei am mächtigen Waldhorn.
Die zweite Etappe (Gehzeit 5 h) führt von der Preintalerhütte zur HansWödl Hütte, wobei sich aber von der Preintaler ein Abstecher (1 ¼ h) zu den Sonntagskarseen absolut lohnt. Der Höhenweg führt nun über Hänge mit mäßigem Anstieg bis zur Abzweigung zur Neualmscharte auf ca. 2400 m. Dieser Abschnitt zeigt, wo die gut 700 Hm verborgen sind, beim Erreichen der Scharte offenbart sich als Belohnung ein fantastischer Blick auf Obersee, Hüttensee und die Hans Wödl Hütte. In der Neualmscharte könnte man auch zur Hochwild-stelle (2747 m) abzweigen, der weit herunter verschneite Gipfel ließ den Gedanken bald verschwinden. Außerdem steht noch der steile Abstieg zum Obersee bevor; 900 Hm die am Beginn wieder absolute Trittsicherheit und gute Wetterverhältnisse verlangen. Bei der Wödlhütte angekommen, macht sich wieder ein Eindruck von Wandertourismus breit, denn durch die Busver-bindung zum Steirischen Bodensee ist die Hütte einfach zu erreichen.
Die Schlussetappe zurück zum Riesachfall im Untertal wird sich mit guten 6 Stunden als längste zu Buche schlagen und führt zeitig am Morgen hinter der Hütte steil bergauf, über eine Hochalm zur Filzscharte auf 2218 m und durch ein verblocktes Kar zur Kaltenbachschulter (2461 m). Von diesem höchsten Punkt der Etappe geht es eigentlich nur mehr bergab – nur mehr 1400 m zum Parkplatz beim Riesachfall! Der erste Teil des nicht sehr häufig begangene Steiges wird mit „Schwarz“ eingestuft, nicht schwierig, aber Fehler sollte man sich nicht leisten! Wenn sich die Matten der Neualm abzeichnen, ist es an der Zeit, die Abzweigung durch den Schutzwald auf vielen Kehren zum Riesachsee zu finden. Letzterer bieten sich natürlich nach vier Bergtagen für alle möglichen „Waschungen“ an. Vom See zum Parkplatz erwartet uns nur mehr der „Hatscha“ am Güterweg oder als „Geisterwanderer“ den Riesachfallsteig gegen die Einbahn zu benutzen. Egal, es waren 6500 Hm bei herrlichstem Wetter mit einem perfekten Team: Brigitta Retzl, Paula Ledermüller, Margit Bruckner, Helga Hackl, Martin Klonner, Bernhard Vielkind … Merci! … und Christian Strobl/Tourenführer

 
 
 

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