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Wölzer Tauern Funklhütte (Wölzer Tauern Funklhütte)

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Wölzer Tauern Funklhütte

2020-09-18

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Wölzer Tauern 2020, „die Zweite“

Nachdem sich im Vorjahr eine „Liebe auf den ersten Blick“ im Eselsberggraben ergeben hat – gemeint ist die Funklhütte – stand schon damals fest, dass es ein Wiedersehen geben wird.
Es sollte sich im heurigen „Coronajahr“ als goldrichtiger Entschluss herausstellen. Abseits des Massentourismus konnten wir diese Ecke der Wölzer Tauern wirklich genießen; noch dazu als einzige Nächtigungsgäste. Außerdem standen da noch immer einige Berge herum. Einladend, etwas schwieriger als die vom letzten Jahr, aber so richtig zum Genießen. Der Schoberspitz (2423 m), der Hochstubofen (2385 m) und die Überschreitung zur Rettlkirchspitze (2475 m) waren geplant, wenn das Wetter mitspielen würde……und es hat mitgespielt. Freitag war als Anreisetag gedacht, der uns über den Sölkpass ins Murtal führte. Samstag, der Tag zum Eingehen auf den Schoberspitz, hatte noch morgendlichen Hochnebel zu bieten, der aber beim Aufstieg durchbrochen wurde und am Gipfel einen ungetrübten Rundblick über das Nebelmeer in den Tälern im Süden bot. Die ca. 1000 Hm zum Gipfel verlangten nur auf den letzten 300Hm Trittsicherheit, trotzdem genügend Ausdauer und Kondition. Beim Abstieg verblieb Dank sehr gutem Marschtempo der Teilnehmer etwas Restzeit bis zum Abendessen. Also beschloss ich noch einen Aufstieg zum Funklsee, um die Badelust von Martin zu testen. Frei nach seinem Motto: Keine Bergtour ohne Vollbad! Er hat uns nicht enttäuscht, trotz 7° Wassertemperatur! Das reichliche und köstliche Abendessen auf der Funklhütte rundete einen herrlichen Bergtag ab. Eine Steigerung war aber noch möglich, denn der Sonntag brachte herrlichstes Bergwetter! Somit stand der Königsetappe nichts mehr im Wege. Im Hintergrund hatte ich schon gehofft, nicht nur den Hochstubofen zu besteigen, sondern auch die Überschreitung zur Rettlkirchspitze mit dem Abstieg über Funklscharte und dem Funklboden zur Hütte. Alles in allem 7 h Gehzeit und 1500 Hm nur aufwärts. Dem Talgrund folgend standen wir bald am eiszeitlichen Gletscherabbruch und begannen nur wirklich Höhemeter zu „machen“. In der Rocklscharte (2200 m) zweigten wir nun rechts zum Gipfel ab und mussten bald auf „Allrad“ umschalten, da leichte Kletterstellen auch die Unterstützung der Hände erforderten. Am Gipfel angelangt gab es dann die erhoffte Belohnung: Gipfelgefühl, Rundblick und Jause! Doch schon reizte das nächste Ziel, die gegenüberliegende Rettlkirchspitze. Durch das ideale Bergwetter ging es bald wieder los, das heißt: Runter in die Rocklscharte und den langen Blockgrad hinauf zur Rettlkirchspitze. Keine große Schwierigkeit, aber richtiges „Stiegensteigen“ und „Blockkraxeln“. Oben angekommen, die obligatorische Gipfeljause und den schon bekannten, fast grenzenlosen Ausblick. Martins Zusatzprogramm war diesmal ein „Gipfelkopfstand“ – eine neue Art des Panoramablicks? Den direkten, weglosen Abstieg vermasselte durch die aufkommende Thermik eine kleine Nebelwand, also den Normalweg hinunter, der Trittsicherheit verlangt und bis zur Funklscharte führt. Der Heimweg führte über den herbstlich erröteten Funklboden und einen „Forstweghatscha“ zur Funklhütte zurück. Irgendwann werden wir sie wieder besuchen! Abschließend ein Dankeschön dem tollen Bergteam: Margit und Walter Bruckner, Brigitta Retzl, Maria Fichtinger und der Badenixe Martin Klonner.
Tourenführern: Christian Strobl


 
 
 

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