Auch heuer wieder erfolgte die Anreise mit einem Reisebus der Firma Kerschbaum, der die 33 Bergbegeisterten sicher nach Niederdorf im Pustertal und zu den Ausgangspunkten unserer Wanderziele brachte.
Von der Gastfreundschaft und der Verpflegung im Hotel Weiherbad in Niederdorf waren alle restlos begeistert.
Die Bergwanderungen wurden individuell gestaltet und konnten so beliebig verlängert oder verkürzt werden. So war für jeden etwas dabei und das Bergerlebnis stand dabei im Mittelpunkt.
Am ersten Tourentag wurden der Helm, das Hornischegg und die Hollbrucker Spitze erstiegen. Herrliches Bergwetter und tolle Fernsicht waren der Lohn für die Mühen.
Der nächste Tag stand im Zeichen der Drei Zinnen. Durch das Fischleintal und das Altensteinertal ging es hinauf zur Drei-Zinnen-Hütte. Bei aufziehender Bewölkung öffnete sich der Vorhang und die Drei Zinnen zeigten sich in ihrer ganzen Schönheit.
Für einen Teil der Gruppe ging es atemberaubend weiter. Rund um den Einserkofel führte uns der Weg zur Büllelejochhütte, vorbei an Stellungsbauten aus dem 1. Weltkrieg, ging es dann zur Zsigmondy-Comici-Hütte und schließlich über steile Pfade abwärts ins Fischleintal zurück zu unseren Ausgangspunkt.
Die nächsten beiden Tage mussten wir im Tal verbringen. Regen im Tal und der erste Schnee des Jahres in den Bergen vereitelten weitere Gipfelsiege. So konnten auch einige Attraktionen im Tal, wie z,B. die Schaukäserei in Toblach und die hübsche Ortschaft Innichen mit ihren Sehenswürdigkeiten und den Dolomythos- Museum besucht werden.
Die Wanderung von Niederdorf vorbei am Gustav-Mahler Museum zum Toblacher See und zurück über Toblach und der Walfahrtskirche in Aufkirchen brachte uns das schöne Wetter zurück.
Am letzten Tag besuchten wir das Weltnaturerbe, den Pragser Wildsee. Nachdem wir uns vom Hotel Weiherbad verabschiedet hatten, fuhren wir durch das nebelige Pustertal hinauf ins strahlend sonnige Pragsertal. Eine tolle Bergkulisse mit ebenso schönen Fotomotiven begleitete uns bei der Wanderung rund um den See. Diese bleibenden Eindrücke machten uns den Abschied von den Dolomiten nicht leicht.
Die einhellige Meinung bei der anschließenden Heimreise war, wir sollten wiederkommen!
Hannes Kerschbaum
Tourenleiter