Die freundschaftliche Verbindung der beiden Vereine besteht mittlerweile seit 23 Jahren. Viele gemeinsame Treffen wurden organisiert und so die Patenschaft, auch im Sinne der Städtepartnerschaft Zwettl – Plochingen, mit Leben erfüllt und Freundschaften geschlossen.
Am Donnerstag, unserem Anreisetag, stand ein Mundartabend in der Steingießerei im Dettinger Park auf dem Programm. Helmut Pfister und Dieter Huthmacher präsentierten im Wechsel Teile ihres Repertoires in schwäbischer Mundart.
Helmut Pfister beschrieb den Schwaben und seine Mentalität. Der Liedermacher und Kabarettist Dieter Huthmacher begleitete mit seiner Gitarre in Reimen verfasste Texte.
Die Zwettler mussten ihre ganze Aufmerksamkeit aufwenden um den Darbietungen der beiden Künstler in schwäbischer Mundart auch folgen zu können.
Am Freitag wurde eine gemeinsame Wanderung in Stuttgart unternommen. Eine Fahrt mit der „Zacke“ der Stuttgarter Zahnradbahn zeigte die sehr grüne und kontrastreiche Stadt von seiner schönsten Seite.
Die Stadt Plochingen lud am Abend zu einem gemeinsamen Essen ein. Bürgermeister Frank Buß betonte in seinen Grußworten die Wichtigkeit solcher Patenschaften auf Vereinsebene damit die Städtepartnerschaft auch bei den Menschen ankommt.
Der Obmann der Alpenvereinsortsgruppe Zwettl, Hannes Kerschbaum überreichte den Vorsitzenden der Albvereinsortsgruppe Plochingen anlässlich des 125-jährigen Vereinsjubiläums ein Gastgeschenk.
Der Samstag begann mit einer Stadtführung in Plochingen. Anschließend ging es hinauf zum Jubiläumsturm auf dem Stumpenhof. Das alljährliche Sommerfest stand dieses mal im Zeichen des Vereinsjubiläums. Der Präsident des Schwäbischen Albvereins Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Bürgermeister Frank Buß sowie der Gauvorsitzende des Esslinger Gaus, Ulrich Hempel gratulierten zum Jubiläum.
Mit Speis und vor allem angesichts der brütenden Hitze mit Trank sowie nach einer kurzen Wanderung im angrenzenden Schurwald ging der Nachmittag zu Ende.
Am Sonntag fuhren die Zwettler mit schönen Erinnerungen an die vergangenen drei Tage wieder nach Hause.
Bericht v. Hannes Kerschbaum