Am
letzten Donnerstag, die Sonne schien schon prächtig vom Himmel, trafen sich 38!
SeniorenIn-nen erwartungsfreudig am Gastraplatz.
Beim Jägerstüble in Damüls
war gemeinsamer Abmarsch der Gipfelstürmer und der „Genusstruppe“. Um die
„Betriebstemperatur zu erreichen, marschierten wir leicht ansteigend hinauf zur
Oberdamülser Alpe.
Ab hier war dann Schluss mit lustig, denn wir zweigten hier
ab, um ziemlich steil hinauf zum Tälisboden zu kommen.
Die beidseits des Weges
zu Millionen blühenden Alpenrosen erfreuten uns aber derart, dass wir dabei
jegliche Anstrengung vergaßen! Zudem wurde dabei während einer Ver-schnaufpause die Zeit
genutzt, ganz viele wunderschöne „Sterbbildle“ hinter einem Alpenrosenbusch zu schießen!
Vom Tälisboden aus
ist ein Hang zum Sünser Joch zu queren, wo nun vermehrt tiefblaue Enzian
blüten.
Am Joch oben blies uns ein kalter Jochwind um die Ohren, also gingen
wir gleich weiter. Zuerst „boden gäch“, dann aber nach Erreichen der Höhe eine
feine Hangquerung hinüber zur Sünser Spitze.
Tiefblicke hinunter zum Sünsersee
und auch in die Ferne zum Bodensee, Rätikon und weit da-rüber gab es
zuhauf!
Punkt 12, wie könnte es auch anders
sein, erreichten wir den Gipfel. Berg Heil rundherum und
rasche Inventur der Rucksackinhalte.
Wir genossen die immer geschätzte Jause in luftiger Höhe. Der
Wind schlief ein und die Sonne tat das Ihrige.
Gerade als einige sich einen
feinen Mittagsschlaf gönnen wollten, wurde dieses Vorhaben jä durch den Ruf zum
Gip-felfoto und Abmarsch zum Sünser See gestört. Wie gemein!
Am See vereinigten
wir uns mit der „Ge-nusstruppe“ und gemeinsam gingen wir hinüber zur Sünsalpe,
die einsam und verlassen dalag. Wieder durch zahllose
Alpenrosen hindurch erreichten wir das „Fürkele“. Auf der Portlaalpe schon reges Treiben und das helle
Gebimmel der vielen Ziegenglocken. Nach
einer weiteren Hangquerung kamen wir nach 550 Hm und 5 Stunden Gehzeit beim
Ausgangspunkt an.
Eine Einkehr im Jägerstüble hatten wir uns verdient! Diese
Rundwanderung war dem Vernehmen nach eine der ganz „Feinen“, worüber sich
Fridolin, der Leiter derselben ganz besonders freut.
Bericht von Fridolin Märk, Rankweil