Das Drüsige oder auch Indische Springkraut ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Balsaminengewächsen. In Österreich gibt es drei Springkrautarten, wovon zwei Neophyten sind (Drüsiges Springkraut Impatiens glandulifera und Kleines Springkraut Impatiens parviflora).
Lediglich das Große Springkraut (Impatiens noli-tangere), auch Echtes Springkraut, Rühr-mich-nicht-an oder Wald-Springkraut genannt, ist in Mitteleuropa ursprünglich heimisch.
In Europa wird das Kraut vielerorts als invasiver Neophyt bekämpft, da es als Bedrohung für andere Pflanzenarten, ja ganze Pflanzengesellschaften in deren Lebensraum betrachtet wird.
Da das gebietsfremde Drüsige Springkraut in den letzten Jahrzehnten sehr stark zugenommen hat und besonders auffällige Dominanzbestände aufbaut, wird ihm wegen Konkurrenz und Verdrängung eine starke Bedrohung heimischer Pflanzen nachgesagt.
Es kann so zum Problem für die lokale Biodiversität werden und zu einer Veränderung des Artengefüges und des Lebensraumes führen.
Quelle: Naturschutzbund
Dauer
Das große Neophytenprojekt ist geplant für 3 Jahre.
Start
Juni 2022
Wer kann mitmachen?
Jede helfende Hand ist herzlich willkommen.
Altersempfehlung
Da die Pflanzen bis zu zwei Meter groß werden können, empfehlen wir eine Teilnahme für Kinder ab 10-12 Jahren.
Wo findet das Projekt statt?
Es gibt vier Einsatzgebiete Frastanzer Ried, Auer Ried, Lauteracher Ried und St. Gallenkirch im Montafon.
Wann finden Arbeitseinsätze statt?
Pro Einsatzgebiet gibt es jeweils 3-4 Vor-Ort-Termine.
Melde dich einfach zu deinem Wunschtermin im unten angeführten Formular an.
Dauer des Einsatzes
Ein Arbeitseinsatz dauert etwa vier Stunden. Wer möchte, kann natürlich auch länger arbeiten.
Verpflegung
Für Verpflegung wird vor Ort gesorgt.
Was wird gemacht?
Die Tätigkeit beim Projekt ist einfach: Das Drüsige Springkraut wird ausgerissen.
Handschuhe werden zur Verfügung gestellt. Es sind keine Werkzeuge erforderlich.
1.) Daten ausfüllen
2.) Einsatztag auswählen
3.) Klicke auf "Anmeldung absenden"
4.) Horst Huber wird sich bei dir melden
In Frastanzer Ried haben Daniel vom Regionsmanagement und Horst Huber 6 Teilnehmer begrüßen dürfen. Nach kurzer Einweisung übers Projekt und der Wichtigkeit für die Schutzgebiete haben wir fleißig ganz viele Pflanzen aus dem Gebiet entfernt. Daniel hat noch für eine gute Jause gesorgt. Zufrieden mit der großen Menge werden wir uns sicher bei den nächsten Terminen wieder sehen.
Am Nachmittag in Montafon waren wir leider nur eine sehr kleine Gruppe. Christian vom Regionsmanagement und Horst Huber durften Christine und Sabrina von der AV-Jugend begrüßen. Im Gegensatz zum Vormittag waren wir im Wald unterwegs. Zum erstaunen von Horst und Christian waren sehr viele Pflanzen zwischen den Brennnesseln zu finden. Trotz kleiner Gruppe haben wir einen ganzen Anhänger gefüllt.