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3000 Unterschriften für den Erhalt der Landesgrünzone (3000 Unterschriften für den Erhalt der Landesgrünzone)

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3000 Unterschriften für den Erhalt der Landesgrünzone

Allianz für Bodenschutz: Übergabe der Unterschriften an LR Tittler

Allianz für Bodenschutz: Übergabe der Unterschriften an LR Tittler

15 Vereine und Organisationen, darunter der Alpenverein Vorarlberg, haben sich der Allianz für Bodenschutz angeschlossen. Sie alle fordern eine fünfjährige „Nachdenkpause“ für die Landesgrünzone, während der keine weiteren Flächen mehr entnommen werden dürfen. In dieser Zeit soll der von der Landesregierung angekündigte Strategiedialog Umwelt & Wirtschaft eine Lösung zwischen den verschiedenen Interessen erarbeiten.
Bei einem ersten Termin mit dem neuen Wirtschafts- und Raumplanungs-Landesrat Marco Tittler übergab die Allianz über 3000 Unterschriften für eine Nachdenkpause zur Landesgrünzone. Inhaltlich gab es bei dem Gespräch keine Annäherung, aber beiderseits wurde Bereitschaft signalisiert, den Dialog aufzunehmen.


Breite Unterstützung für die Forderung nach einer Nachdenkpause

15 Vereine und Organisationen haben sich inzwischen der Allianz für Bodenschutz angeschlossen. Sie alle fordern eine fünfjährige „Nachdenkpause“ für die Landesgrünzone, während der keine weiteren Flächen mehr entnommen werden dürfen. In dieser Zeit soll der von der Landesregierung angekündigte Strategiedialog Umwelt & Wirtschaft eine Lösung zwischen den verschiedenen Interessen erarbeiten.

Auch mehr als 3000 Privatpersonen unterstützten diese Forderung im Rahmen einer Unterschriftenaktion. Die Allianz für Bodenschutz übergab die Unterstützungserklärungen am Donnerstag stellvertretend für die gesamte Landesregierung an Landesrat Marco Tittler. „Immer mehr Menschen sehen es kritisch, dass die Landesgrünzone Stück für Stück den Interessen der Industrie geopfert wird“, ist Hildegard Breiner, Obfrau des Naturschutzbunds überzeugt. Das sei in den vielen Gesprächen im Rahmen der Unterschriftenaktion deutlich geworden.

 

Landesregierung bleibt hart – Allianz bleibt hartnäckig

Inhaltlich liegen die Positionen weiterhin weit auseinander. Tittler lehnte beim Gespräch eine generelle Nachdenkpause ab, die Allianz für Bodenschutz hält sie für notwendig und zielführend: „Boden ist die zentrale Ressource für Nahrungsmittelproduktion, Speicherung von CO2, Wärmeregulierung, Wasserrückhalt, Biodiversität und Klimaschutz. Die Corona-Krise hat uns unerwartet und hart getroffen. Nach wissenschaftlichen Prognosen wird die Klimaerhitzung noch weitaus größere Erschütterungen auslösen. Eine Nachdenkpause zur Landesgrünzone ist deshalb wichtiger denn je“, betont Kerstin Riedmann vom Verein Bodenfreiheit.

Die Allianz sieht in einer Nachdenkpause den passenden Rahmen für den von der Landesregierung angekündigten Strategiedialog Umwelt & Wirtschaft. Im Gespräch mit Landesrat Marco Tittler unterstrich das Bündnis die Notwendigkeit, Fakten zu erheben und Maßnahmen zum Erhalt der Grünzone zu erarbeiten und zu evaluieren.

Mehrjährige Diskussionen um die Grünzone waren Auslöser für den anstehenden Dialogprozess. Laut Landesrat Tittler wurde die Ausgestaltung des Strategiedialogs coronabedingt ausgesetzt. Er sicherte im Gespräch für Herbst 2020 die Klärung der Frage zu, wie die Allianz für Bodenschutz in die Umsetzung des Dialogs eingebunden wird. „Ein Dialog auf Augenhöhe wäre das richtige Signal, wenn das Land ernsthaft auf der Suche nach einem Ausgleich zwischen den Interessen von Umwelt und Wirtschaft ist“, unterstreicht Christoph Aigner von der Initiative Ludesch. Das Land müsse deshalb Umweltinitiativen schon in die Planungen einbeziehen, fordert die Allianz. Dabei gilt es, das zumeist ehrenamtliche Engagement in der Organisation und Umsetzung zu bedenken, konkretisiert Hildegard Burtscher vom Vorarlberger Naturschutzrat.

 
 
 
 

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