Bis in die 1990er Jahre wurde auf vielen Berghütten der angefallene Müll nicht wieder ins Tal abtransportiert, sondern im unmittelbaren Hüttenumfeld deponiert. Im Laufe der Jahre wuchsen diese Ablagerungen bei manchen Hütten zu regelrechten Müllbergen heran. Nachdem in den meisten Fällen selbst das aufkommende Umweltbewusstsein nicht zur Räumung dieser Deponien führte und die Verursacher nicht mehr zur Verantwortung herangezogen werden konnten, nahm sich der Alpenschutzverband mit seinen Vereinen dieser Problematik an. Zahlreiche alpine Altablagerungen (darunter auch Problemstoffe) konnten seither entsorgt und im Tal einer geregelten Entsorgung zugeführt werden.
Nach Schätzungen warten in den verschiedenen Bergregionen Österreichs noch hunderte Altdeponien, die auch ein Gefährdungspotential für den Gewässer- und Bodenhaushalt (auch Problemstoffe sind darunter) darstellen, auf ihre Entsorgung.