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15.08.2020
Valzifenzer Joch, auf 2.485 m Meereshöhe, was für einen weiten, beeindruckenden Ausblick, was für ein Bergpanorama – diesen ergreifenden Moment konnten neun Mitglieder vom AV Wolfurt erleben.
Der Reihe nach. Vom Parkplatz spazierten wir neben dem wild, rauschenden Valzifenzbach flussaufwärts. Bei der Madrisahütte bogen wir ins Wintertal (Valzifenz Tal) ab. Schon ab der Untere Valzifenzalpe beeindruckten die tolle, alpine Landschaft und die einzigartige Alpenflora. Bei der Abzweigung zum Schlappiner Joch erklärte ich wissenswertes über diesen Säumerübergang. Schlappiner Joch war nicht nur der Übergang von Vorarlberg durch Graubünden ins Veltlin, sondern auch Kriegsschauplatz im Jahr 1621 und 1622 (Prättigauer Aufstand) und 1796 bzw. 1799 (Zweiter Koalitionskrieg). Zuerst leicht, später steiler ging es bergauf, durch diese einzigartige Landschaft. Bemerkenswert waren dabei die Stille und die Einsamkeit. Bei der Zollhütte machten wir eine Trinkpause und frisch gestärkt ging es an die letzte steile Etappe auf das Valzifenzer Joch.
Östlich stiegen wir ins Vergaldatal ab. Wieder beeindruckten die Landschaft und die Berge, die das Tal eingrenzen. Durch die „Steinwüste“ gelangten wir wieder zu einem Zollhaus. Von hier hatten wir einen tollen Blick ins Tal hinaus. Am Vergalda Bach entlang marschierten wir zur Vergalda Alpe, wo für uns ein Tisch reserviert wurde. Mit herrlichen, hauseigenen Produkten stärkten wir uns und zum Abschluss gab es für alle einen Obstler. Leider musste ich auf mein Schnitzel verzichten, das Schwein suhlte noch (lebendig) in der Alpwiese. Am Bach entlang stiegen wir weiter ab zu unserem Ausgangspunkt.
Ewald, Tourenführer
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