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28.08.2019
Die Schmuggler trugen in finsteren Nächten oft stundenlang Lasten bis zu 50 kg (Kaffee, Tabak, Zucker, Wein, Korn oder Loden) von der Schweiz nach Gargellen. Auf diesen Saumpfaden führt teilweise der Schmugglerpfad. Imposant sind die alpine Landschaft, der idyllisch gelegene Gafiersee, die grandiose Aus- und Tiefblicke nach St. Antönien, Sulzfluh, Drei Türme, Rätschenfluh und Matrisa.
Vierzehn Personen fuhren mit der Schafbergbahn auf die Bergstation (2.120 m). Nachdem ich etwas über die Geschichte der Schmuggler, über den Ort Gargellen und den Saumpfad „Schlappiner Joch“ erzählt habe, wanderten wir unterhalb der Gargellner Köpfe, am Hang entlang auf das St. Antönier Joch (2.379m). Nach der kurzen Pause hatten wir zwei sehr steile Passagen, einer mit Seilsicherung, zu bewältigen (2.477 m). Gemütlich ging es auf der Schweizer Seite hinunter zum Gafiersee (2.312 m).
Nach der Mittagspause wanderten wir südlich weiter. Zuerst leicht aufsteigend und nach dem Überqueren von Gesteinsbrocken stiegen wir in Serpentinen hinauf, auf den Rücken vom Gafierjoch. Wieder hatten wir eine kleine Rast verdient und konnten dabei das fantastische Panorama genießen. Am Kamm entlang wanderten wir weiter zum Gafierjoch (2.415 m). Über den Schafbergsee und auf dem „Schmuggi Luggi“ Themenweg kamen wir zurück zur Bergstation. Auf der Terrasse vom Bergrestaurant Schafberg Hüsli erholten und stärkten wir uns von der Tour, bevor es wieder mit der Bahn hinunter nach Gargellen ging.
Ewald, Tourenführer
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