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07.01.2018
Au luag, ufi uf d´Brendler
Lug.
Elf Individualisten konnten
sich den Lockungen des AV-Tourenprogramms mit „viel Spaß bei der Abfahrt im
Pulver“ nicht widersetzen. Das war für unseren umsichtigen Tourenführer Walter Bernhard
aber noch längst keine gemähte Pulverschneewiese. Denn schon die LVS-Kontrolle
für den in Argenau entlang des Grunholzliftes beginnenden Aufstieg war
verheißungsvoll. Es kreuzten sich nämlich schon dort LVS-Feldlinien mit dem
feinen Duft von Wurstködern. Doch wer glaubt, da hätte es jemanden aus
den (Schi-)Socken gehaut, hat weit gefehlt, das wäre bei jemand nämlich
faktisch überhaupt nicht gegangen. Aber dazu vielleicht ein anderes Mal mehr.
Schon auf der Rodelbahn in Richtung
Bergkristallhütte waren die Folgen des Orkans „Burglind“ und die starken
Regenfälle der vergangenen Woche sowie die dadurch in höheren Lagen
entstandenen großen Gefahren unübersehbar. Vorbei an den in Blickweite
befindlichen Alpen Brendler und Säckel waren nach gut 2 Stunden und 15 Minuten schließlich das Ziel erreicht, der
köstliche Gipfelschnaps getrunken und die Felle verstaut. Leider hatte der
Pulverschnee, so wie ein mit einer Wasserzugabe versehener, ursprünglich
pulvriger, aber danach doch aushärtender Zement, seinen Aggregatszustand
verändert. Folglich hatten wir den in Aussicht gestellten vielen „Spaß bei der
Abfahrt“ auf dem zumeist tragfähigen, aber dafür wenigstens ruppigen
Harschdeckel.
Wie es sich gehört, ließen wir diese gefällige und der
Gefahrenlage gut entsprechende Schitour in einem Café entspannt ausklingen.
Alles in allem hat es sich wieder gezeigt, dass es trotz trübem Wetter und
scheinbar unattraktiven Tourenverhältnissen gemeinsam schön und erlebnisreich
sein kann.
Margaretha