Tourguide: Mathias
Teilnehmer: Tiina, Michael, Isabella, Michael, Georg, Petra, Ernst, Fred, Axel, Alexandra, Richard, Veronika
Am Freitag, den 12. August, trafen wir uns
zur frühen Mittagszeit an verschiedenen Bahnhöfen, um zusammen mit dem Zug nach
St. Anton zu fahren. Es herrschte ausgelassene Stimmung und nach einer kurzen
Pipi-Pause im Zielbahnhof machten wir uns auch schon auf den Weg zur
Darmstädterhütte.
Dicke Nebelschwaden begleiteten uns 1.000 Höhenmeter, wodurch sich die Aussicht leider in Grenzen hielt. Jedoch war dies schnell vergessen, als es in der Hütte zum Abendessen ging. Nach einem kleinen Geburtstagsständchen für Marika ließen wir uns die berühmten Knödel schmecken und machten uns einen gemütlichen Abend.
Am nächsten Morgen starteten wir um 1/4 vor acht. Mit jedem Schritt bis zum Gipfel der Saumspitze löste sich der am Anfang noch dichte Nebel weiter auf. Auf 3039 m Höhe kam, wie von Mathias verheißen, dann die Sonne zum Vorschein. Nach dem Abstieg ging es dann über Stein- und kleinere Schneefelder Richtung Niederelbehütte. Ab der Kieler Wetterhütte drehte sich das Gesprächsthema nun mehr um den Kuchen, auf welchen sich fast jeder freute. Und doch gab es noch einige, welche diesen beim Erblicken des Kapplerkopfes Gipfelkreuzes links liegen ließen und spontan einen kleinen Umweg machten. Nach einem sonnigen Spätnachmittag auf der Terrasse und einem vortrefflichen Abendessen gab es Knotenkunde mit Mathias.
Nach einer für manche nicht ganz so
schlafreichen Nacht traten wir um 1/4 nach sieben bei strahlendem
Sonnenschein den Weg zur Kreuzjochspitze an. Am Fuße des Berges blieb ein Teil
von uns zurück und machten Pause, während die anderen den Gipfel erklammen und
dabei einen kleinen Wälder-Sprachkurs von Michael bekamen. Nach dem wir uns
wieder vereint haben, ging es noch die letzten 400 Höhenmeter hinauf, bevor wir
bei bester Aussicht - welche uns am Freitag noch verwehrt geblieben ist - auf die
Saumspitze, den Kartellsee und den dazugehörigen Speicher eine kleine Brotzeitpause
einlegten.
Auf dem Weg wieder zurück nach St. Anton gab es noch eine kleine Rast bei der Rossfall Alpe. Zwischenzeitlich waren wir danach so schnell unterwegs, dass wir sogar eine von den unzähligen E-Bikefahrerinnen überholt haben und „leider“ in St. Anton noch eine Stunde in einem Cafè verweilen mussten, bis unser Zug kam.
Chronistin Veronika
=> Fotos (Georg Bischofberger)