Tourenführer: Hubert Hertnagel, Tourenbegleiter: Markus Hertnagel
Teilnehmer: Barbara, Elke, Caspar, Georg, Gerhard, Werner
1.Tag
Zu früher Morgenstunde traf man sich in Langen zum Verladen der Räder in einen Bus. Da die Railjet-Züge nur mehr fünf Räder gleichzeitig transportieren können, wir aber eine Durchquerung vorhatten, organisierte Hubert Fahrer und Fahrzeug, um uns nach Kramsach zu bringen. Danke Franz für deine Zeit.
In Telfs
luden wir noch Elke und deren Rad auf und so kamen wir vergnügt und bei gutem
Wetter in Kramsach an. Nach kurzer Stärkung ging es gemütlich Richtung
Brandenberg. Manch einer stellte hier schon fest, dass dieses
"gemütlich", wie auch das in der Tourenbeschreibung ausgeschriebene
"gemütlich", Interpretationsspielraum zulässt. Nach diesen ersten 500
hm ging es wieder leicht abwärts, um dann wunderschön dem Tal entlang bis zum
Kaiserhaus zu fahren.
Nach einer wohlverdienten Stärkung ging es weiter zur Erzherzog-Johann-Klause, in welcher wir uns erneut stärkten, um dann kurze Zeit später den langen Anstieg zur Gufferthütte anzugreifen. Dort kamen dann alle acht Teilnehmer immer noch vergnügt an und genossen die Zeit auf Terasse und Hütte. Fazit des ersten Tages: 36 km – 1400 Hm.
2.Tag
Gut
gestärkt starteten wir kurz nach acht die zweite Etappe. Von der Gufferthütte
lange abwärts und mit etwas auf und ab landeten wir nach 30km beim Achensee,
welcher dann auch zu Dreivierteln umrundet wurde. Vom Achensee aus fuhren wir
weiter und beschlossen dann die erste längere Pause erst in der Plumsjochhütte
zu nehmen. So warteten zu guter letzt 475hm auf 2,6km, bevor wir müde das
Plumsjoch erreichten. Schon hier war dann allen klar, dass die ausgeschriebenen
1.500hm heute wohl überschritten werden würden.
Der vorliegenden Gegebenheit beugend ging es dann abwärts, wobei wir den großen Ahornboden wie auch das Laliferertal links liegen ließen, um dann das Tal zum kleinen Ahornboden hinaufzufahren. Schon etwas müde kamen wir um 16h00 beim Hermann-von-Barth-Denkmal an, um nach einer weiteren anstrengenden Stunde, dem Regen gerade so entflohen, das Karwendelhaus zu erreichen. Fazit: 70 km – 2050 Hm (genug).
3.Tag
Der
Hüttenwirt stimmte uns schon am Vorabend auf das heutige Wetter ein. Bedeckt,
hin und wieder Nieselregen, kühl. Sichtlich gezeichnet vom zweiten Tag wurde
die lange Abfahrt nach Scharnitz gestartet, wo wir uns bei Kaffee und Kakao
wieder aufwärmten. Weiter ging es auf direkter Linie nach Leutasch und dann
Richtung Ehrwald. Im schönen Gaistal testeten wir die Küche der Tilfußalm, um
dann die letzten Höhenmeter in Angriff zu nehmen. Einige waren sichtlich
erleichtert, als es hieß: ab jetzt nur mehr abwärts.
So erreichten wir um kurz vor drei Uhr unser Ziel Ehrwald und wenig später war Franz auch schon hier, um uns zurückzubringen. Bei der Rückfahrt ließen wir nochmal die erlebten Eindrücke Revue passieren und dachen sehnsüchtig an die schöne Landschaft im Karwendel zurück.
Gruß, Markus und Barbara
=> Fotos (Georg Bischofberger)