Wanderung vom Nenzinger Himmel entlang des Liechtensteiner Höhenwegs auf den Augstenberg, zur Pfälzer Hütte und über die Güfelalpe zurück zum Ausgangspunkt.
Route: Nenzinger Himmel – Sareiserjoch – Spitz (2186) – Augstenberg (2359) – Pfälzer Hütte – Güfelalpe – Nenzinger Himmel
Am Sonntag fanden sich acht wanderlustige Mädels und ein wanderlustiger Bursch am Autobahnrastplatz Hohenems ein, um von Reiner in Empfang genommen zu werden. Mit zwei Autos fuhren wir dann weiter Richtung Nenzing, von wo es mit dem Wanderbus in den (Nenzinger) Himmel ging.
Die Route führte uns zuerst durch bewaldetes Gebiet, dann weiter dem schmalen Wanderpfad folgend rasch aufwärts Richtung Sareiserjoch. Erster Gruppenfototermin war der Grenzstein Österreich-Liechtenstein, weitere sollten folgen.
Je näher wir dem Joch kamen, desto stärker spürte man, dass wir „im Himmel“ waren. Denn der Wind blies kräftig, sodass es beim Aufstieg Richtung Augstenberg – dem höchsten Punkt bzw. Gipfel der Tour – stellenweise einiges an Einsatz bedurfte, um sich der steifen Brise entgegen zu stemmen.
Vernünftigerweise machten wir aus dem Grund schon vor dem Gipfel in einer windgeschützten Senke Rast, um – wie es Reiner formulierte – Gewicht umzulagern...nämlich vom Rucksack in den Magen. Angesichts der Tatsache, dass wir zu dem Zeitpunkt ja bereits einen Gipfel im Sack hatten, den „Spitz“ nämlich, war die Jause auch durchaus verdient. Über etwas felsigeres Gelände ging es dann rasch auf den Augstenberg, dort gab es dann wieder den Termin zum Gruppenlächeln um danach flott weiter zur Pfälzer Hütte zu marschieren. Nach einer kurzen Stärkung im Séparée machten wir uns an den Abstieg (vorher Gruppenfoto durch sehr bemühte Fotografin) über die Güfelalpe zum Ausgangspunkt zurück.
Neben dem Erlebnis einer tollen Berglandschaft, dem Kennenlernen sehr netter Menschen und sehr viel Spaß war die Wanderung auch äußerst lehrreich...ob es um die Kunst des Schnapsbrennens, die Herstellung von Bärlauchpesto oder die Unterschiede im Dialekt ging, die meisten Fragen wurden restlos geklärt. Bis auf: warum Manner „Neapolitaner“ Schnitten?...Weil die Haselnüsse für die Creme ursprünglich aus Neapel kamen...hätten wir das also auch geklärt :).
Vielen Dank für eine tolle und lustige Tour!
Harald Hübner
=> Fotos (Edith Maria Fuchs, Doris Winder)