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26. - 29. Juli 2013 (26. - 29. Juli 2013 Ötztal)

Alpenverein Vorarlberg
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26. - 29. Juli 2013

Ein Legionär aus Schwarzenberg (vom AV Egg), ein Dornbirner und ein Jungsporn aus Bregenz machten sich am 26.07 auf, in das legendäre Bergsteigerdörfchen Vent. Dort angekommen wurde verzweifelt nach einem gebührenfreien Parkplatz gefahndet. Da sämtliche Bemühungen vergebens blieben, beugten wir uns der vermeidlichen Haupteinnahmequelle der Venter und zahlten pro Tag die geforderten 4 €.

Tag 1: Vent-Ramoljoch-Ramolhaus-Hochwilde Haus

5h 22min 760 HM ↓ 1.704 HM  ↑

Relativ rasch wurde trotz tropischer Hitze an Höhe gewonnen und ebenso zeitig machten sich die schweren Rucksäcke bemerkbar. Doch voller Elan näherten wir uns auf dem frisch hergerichteten Weg dem Ramoljoch.

Bittere Enttäuschung folgte dann auf dem Ramolhaus als der Hüttenwirt feststellen musste, dass wir trotz der inzwischen fortgeschrittenen Zeit noch weiter auf das Hochwilde Haus laufen wollten. Das Tempo wurde etwas verschärft, Regen setzte ein, und so überquerten wir den leider schon arg geschrumpften Gletscher in Windeseile. Mit den letzten Sonnenstrahlen erreichten wir die Hütte. Dem Jüngsten wurde unweigerlich klar, dass es sich hier um eine eher konditionell schlagkräftige Truppe handelte, zumal der Eingehnachmittag bereits etwas heftig ausgefallen war.

Tag 2: Hochwilde Haus – Hohe Wilde (Nord+Südgipfel)– Ramolhaus

10h 11min 1.199 HM ↓ 1.322 HM ↑

Nach mitternächtlichen ungewünschten WC Besuchen im Rückwärtsgang, wählte der Jüngste im Bunde statt der Gipfelparade den gemütlichen Hüttenvormittag, welcher jäh, von den bereits um ca. 13:00 Uhr zurückkehrenden Gipfelstürmern, unterbrochen wurde, welche natürlich beide Gipfel gemacht hatten. Es wurde treffend gegen Ende der Ötztal-Tour festgestellt, dass dieser Tag wohl der Ruhetag der gesamten Runde war.

Ob sich der Jüngling am Vortag übernommen hatte oder ob ihm die Nachtigall mit den braunen Augen so zugesetzt hatte, die mit dem Hüttenwirt so manches Gstanzl zum Besten gab, wird sich nicht mehr bis zum Letzten ergründen lassen.

Tag 3: Ramolhaus – Ramoljoch – Vent – Wildes Mannle Überschreitung – Breslauer Hütte – Vernagthütte 9h 25 min  

2.018 HM ↓ 1.783 HM ↑

Eine uns vorsteigende Gruppe verleitete uns anfangs noch zu ein paar extra Trainingshöhenmetern rund um das 3.189 m hohe Ramoljoch, was es uns dann aber Gott sei Dank doch erlaubte in Vent noch einen Apfelstrudel zu uns zu nehmen zu dürfen, bevor es wieder auf den nächsten 3000er hoch ging. Das Wildes Mannle war touristenfreundlich markiert und war für uns ein gefundenes Fressen. Die Stärkung auf der Breslauer Hütte zeigte Wirkung und so wurde die letzte Etappe mit einer angegebenen Richtzeit von 3h durch uns in deutlich weniger als 2h absolviert.

Tag 4: Vernagthütte-Brochkogeljoch-Wildspitze-Mitterkarjoch-Breslauer Hütte-Vent

Ca. 8h 2.076 HM ↓ 1.284 HM ↑

In Österreich werden heute noch die Hitzrekorde purzeln, in den Ötztaler Alpen befürchteten wir Regen und Kaltfronteinbruch. Deshalb wurde zeitig gestartet. Durch geschickte Routen- und intelligente Tempowahl der Tourführung erreichten wir trotz suboptimaler Bedingungen mit Kraftreserven den Gipfel der Wildspitze.

Jede viertel Stunde, die wir früher dran waren hat geholfen, denn schon auf dem Mitterkarjoch hieß es für manche Gegenstände „vom Winde verweht“. Wir waren wohl alle froh, dass wir zu dieser Zeit nicht mehr am Gipfelgrat unterwegs waren.

Danach setzten wir uns dann bei Regen Richtung Vent ab, wobei wir nach dem Mittagessen auf der Breslauer dann die Annehmlichkeiten der Zivilisation in Anspruch nahmen.

Dank gebührt Günter für die mehrfache Umstellung der gesamten Tour, der zahlreichen dienlichen Hinweise und der geschickten und flexiblen Routen- und Tempowahl und dem immer freundlich grüßenden Kurt für die vielen spannenden Berggeschichten und für seine Kameradschaft.

Mathias

Teilnehmer/innen: Günther Schelling (Tourenführer), Kurt Zehentner, Mathias Fink

=> Fotos (Günther Schelling)

 
 
 

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