Am Morgen des 28. Januars trafen wir uns zu neunt, wie es sich für eine Linie 40-Tour gehört, in Egg an der Bushaltestelle. Mit dem Bus der 40iger Linie ging es nach Bezau, und nach einmaligem Umsteigen zur Talstation der Sonderdach Bahn.
Nachdem auch noch Local Marika mit dem Neo-Bezauer Sandy zu uns gestoßen und mit Küsschen hier und Küsschen da begrüßt worden waren, ging es in gutem Tempo bergan.
Der Schnee nahm mit der Seehöhe stetig zu in den steilen Wiesenhängen oberhalb unserer Route waren einige recht beeindruckende Gleitschneelawinen, die zum Glück aber bereits abgegangen waren, zu bestaunen.
Leider haben wir nur kurz etwas von der Landschaft gesehen, denn zum Großteil unserer Tour war dichter Nebel unser ständiger Begleiter. Die Laune hat uns dies aber nicht verdorben, die einen meditierten, die anderen debattierten, es wurde gelacht und gelitten - für jeden war etwas dabei.
Im steilen Aufschwung zum Gipfel waren bei Sichtweiten um die 20m, die vordersten oft gar nicht mehr zu sehen. Trotzdem führte uns unser Tourenführer Franz punktgenau und zielsicher zum Gipfel der Winterstaude (1.877m).
Die Gipfelpause fiel, für den Vorderwälder Alpenverein eher ungewohnt, recht kurz aus. Nach, vielen Bergheils und Küsschen hier und Küsschen da, dem obligaten Gipfelfoto, einem Sürfel Gipfelwein und einer kleinen Stärkung, machten wir uns recht schnell an die Abfahrt. Da der Nebel eher noch dichter wurde, sicher eine gute Entscheidung.
Von Schetteregger Seite aus, war noch niemand aufgestiegen, also gab es auch keine Spur der wir hätten folgen können. So tasteten wir uns sehr vorsichtig, Schwung für Schwung, abwärts. Der von Franz aufgezeichnete GPS Track, war dabei eine große Hilfe, so gelangten wir ohne Zwischenfall zur Bühlenalpe (1468m). Dort waren wir dann unterhalb der Nebelsuppe und konnten den guten Schnee endlich gebührend genießen.
Noch ein kurzer Gegenanstieg bei der oberen Falzalpe (1216m), von nun an ging es nur noch bergab (jedenfalls schifahrerisch). Nach ca. 5 1/2 h und etwas über 1.300 Hm ließen wir den Tourentag im Schetteregger Hof noch gemütlich ausklingen, bis es mit dem Bus wieder zurück zum Ausgangspunkt ging.
Wir möchten uns bei Franz Steinauer für die super Organisation und die Führung der Tour bedanken und wünschen auf diesem Wege dem Linie-40 Urgestein Werner Bereuter, gute Besserung.
Rebecca + Joe