2011-06-23 - 26 Lumingnano
Abfahrt von Alberschwende um 6.00 Uhr mit 2 Autos. Nachdem alle TeilnehmerInnen (12 Personen) im Ländle und Innsbruck eingesammelt sind, fahren wir dem schlechten Wetter davon in das sonnige Italien. Nach 7,5 h inklusive kurze Espresso-Pausen, kommen wir endlich in der sehr gemütlichen Unterkunft Agritourismo Cultura Fattoria Grimana in Montegalda an.
Unseren Hunger können wir - trotz Sprachbarrieren in einem kleinen Restaurant stillen. Mit Pasta gesättigt und gestärkt sind wir hochmotiviert und nehmen den ersten Sektor im Klettergarten Lumignano in Angriff. Der Standplatz ist nicht so optimal, aber ob der Hitze sind wir über den Schatten sehr dankbar. Die Routen haben eine Länge von ca. 20m.
Für das Abendessen folgen wir einer Empfehlung von Marie, die sich im Vorfeld kundig machte, und steuern die Pizzera Rocce am Dorfplatz Lumignano an. Empfangen werden wir dort sehr herzlich von dem charmanten und überschwänglichen Sizilianer Enrico und seiner Familie. Und, glücklicherweise gibt es auch eine Speisekarte mit deutscher Übersetzung. Die Pizzen sind ausgezeichnet: 2mm dick und kreativ belegt (z.B. Ruccola mit Trüffeln). Der Abend wird selbstverständlich mit italienischem Grappa abgerundet.
Am Tag 2 starten wir um 8.30 Uhr mit Frühstück. Anschließend nehmen wir uns den Sektor Classico 1 vor: Mehrseillängen (4b + 5b) stehen auf dem Programm. Schatten gibt es wenig, dafür heißer Fels.
Wenn man in Italien ist, sollte auch die Kultur nicht zu kurz kommen. Daher entschließt sich die Mehrheit der Gruppe das Abendessen im nahe gelegenen Venedig einzunehmen (Immer dem Fluss entlang.). Nebenbei entdeckt der ein oder andere in dem romantischen Städtchen seinen Maskenfetisch, dem er sich auch nicht verschließt.
Der dritte Tag beginnt für die spontan entstandene Neigungsgruppe Laufen bereits um 6 Uhr früh mit einem erfrischenden Joggingrunde durch die Maisfelder von Montegalda. Es wird wieder ein heißer Tag, daher nehmen wir uns heute die nordöstliche Seite des Klettergartens vor. Im Halbschatten finden wir optimale kurze Übungsrouten im Schwierigkeitsgrad 5a-6c! Ehrgeizig und hochmotiviert können sich alle auspowern Kratzer und blaue Flecken inklusive.
Wir haben Hunger, aber die Türen der Pizzeria Rocce sind geschlossen. Glücklicherweise sieht uns Enrico noch vor der Abfahrt. Er ruft seinen Papa, den Pizzakoch, an und der Holzofen wird für uns eingeheizt. Ausklingen lassen wir den Abend mit einer Weinverkostung auf dem Gut Frattoria Grimani und noch mehr Wein auf der hauseigenen Terrasse.
Tag 4 Abreisetag: Das Wochenende ist viel zu schnell vorüber und wir müssen uns wieder Richtung Heimat aufmachen. Nach einem gemütlichen Frühstück geht es nach Bozen, wo wir auf dem Rückweg noch das Reinhold Messmer Alpinmuseum in Firmian besuchen.Einziger Wehrmutstropfen dieser toll organisierten Reise, ist der Rückreiseverkehr und Stau am Brenner. Aber gegen 22 Uhr sind auch die letzten wieder daheim angekommen.
PS: Trotz kleinen Diskussionen über die Musikauswahl während der Fahrt, möchten wir an dieser Stelle ein großes Lob an den souveränen und umsichtigen Fahrer Jürgen aussprechen.
Organisation: Helmut Rabanser
TeilnehmerInnen: Jürgen (Fahrer), Marika, Gisela, Momo, Sandy, Albert, Marie, Peter, Selda, Andrea, Bernadette
Selda/Bernadette