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2009-07-03 - 05 Verwall (2009-07-03 - 05 Verwall)

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2009-07-03 - 05 Verwall

Wenn Berg... denn glei körig...

 

Treffpunkt war in Hohenems und wie es sich für richtige Bergler gehört, waren alle auf die Minute pünktlich. Dann ging es los Richtung Pettneu. Wir waren 11 Leute voller Vorfreude,  drei geile Tage in der Verwall-Gruppe im Pauznauntal zu verbringen.

 

Dort angekommen, begann unser Marsch in Richtung Edmund-Graf-Hütte auf 2408 m. Keine 5 Kilometer gegangen, absolvierten wir den ersten Einkehrschwung in der Malfonalpe. Hier wurden wir für die Musiker gehalten, die am Abend auf der Edmung-Graf-Hütte spielen sollten. Wenn sie uns singen gehört hätten, hätte sich diese Frage von selbst erledigt... aber dazu später! Nach ein paar Bierchen und Apfelsäftchen ging es dann gut gelaunt weiter.

 

Franz S., unser Führer, legte ein scharfes Tempo vor und ich zum Beispiel erreichte die Edmund-Graf-Hütte mit hochrotem Kopf und völlig außer Atem. Nachdem wir die Zimmer bezogen und uns gestärkt hatten, ging es weiter zum Kappler Joch für mich als Greenhorn ein relativ steiler Weg. Auf dem Joch war noch überall Schnee. Nur 6 Gipfelstürmer wagten dann den Aufstieg auf die Kappler-Joch-Spitze mit 2843 Meter.

 

Zum wunderbaren Abendessen auf der Hütte passt folgender Spruch richtig gut dazu:

 

Als Moses an die Berge klopfte,

gleich Wasser aus dem Felsen tropfte.

Viel schöner ists bei Markus hier,

man dreht am Hahn und schon läufts Bier.

 

Die Live-Musiker waren für 20 Uhr angekündigt . Da aber um 21.30 Uhr immer noch keine Musik in Sicht war, fingen dann einfach wir an zu singen - ein fataler Fehler! Schief, textlos und unrhythmisch... aber nach gehöriger Einölung der Stimmbänder  klang das ganze richtig stimmig. Die Musikanten kamen so um 23 Uhr an und die Party ging richtig los. Ich war am nächsten Tag ganz erstaunt, als ich hörte, dass unsere Christine als letzte um ??? ins Bett wackelte.

 

Am nächsten Morgen ging es zeitig los in Richtung Niederelbenhütte, die auf 2300 Meter liegt.

Mit einem gemütlichen Aufstieg auf die Schmalzgrubenscharte (2697 m) und dann weiter über den Kielerweg gelangten wir nach ca. 4 Stunden Marsch auf die Niederelbenhütte. Dort standen die Kreuzjochspitze (2919 m) und der Kappler Kopf (2404 m) zur Auswahl.

 

Nachdem geklärt war, dass auch sicher ein Kreuz auf der Kreuzjochspitze steht (Aussage unserer Nussbaumer-Schmelga: Wenn koi Krüz domm ischt, gang i gär et ue), wagten sich 7 mutige Bergler auf 2929 Meter. Auch  Luis aus der Dominikanischen Republik durfte sich heute das Gipfelerlebnis gönnen. Er war das erste Mal auf so einem hohen Berg und als er das Gipfelbuch sah, meinte er, dass man von hier aus Briefe schreiben kann, um sie dann hier oben einzuwerfen. J

 

Ich war bei den 4 Musketieren dabei, die die lockere Tour auf den Kappler Kopf machten. Nach einem anständigen Gipfelwein von Franz B. ging es dann wieder auf die Hütte.

 

Nach einer anstrengenden Nacht bestimmte Leute haben nämlich geschnarcht ich habe anscheinend soll Selbstgespräche geführt haben ging es am nächsten Morgen um 8 Uhr los zum  Seßladjoch (2749 m). Dort hieß es für Monika Gamaschen raus, denn es war Schnee ohne Ende.

Ich frage mich jetzt noch, wie ich da rauf gekommen bin... es war einfach nur steil, steil , steil.  Aber dank meinem persönlichen Bergführer Franz, der mich in jeder Hinsicht bestens betreute, habe ich es tatsächlich geschafft.

 

Auf dem Joch angekommen, überraschten uns unsere zwei Tourguides  Franz & Franz mit Gipfelschnäpsle und Gipfelschokolade. Und schon war die ganze Anstrengung vergessen und wir konnten uns auf den Weg Richtung Kartellspeicher nach St. Anton machen.

 

Unseren letzten Einkehrschwung absolvierten wir in der Rossfallalpe.

 

Es war ein wunderschönes Wochenende mit zwei tollen Bergführern und ich möchte mich noch bei der ganzen Gruppe für die Toleranz und positive Stimmung bedanken.

 

Wir zwei Neulinge, Luis und Nadine, freuen uns schon auf weitere Bergerlebnisse.


Nadine Raid


=> Fotos (Thomas Baumert + Franz Steinauer)

 
 
 

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