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2009-07-11 Heiterberg (2009-07-11 Heiterberg)

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2009-07-11 Heiterberg

 

Sie trugen seltsame Kleider und irrten herum

 

11.07.2009 Samstagmorgen:

 

4 gutgelaunte, wetterfeste Wanderer treffen sich um 7.00 Uhr in Bersbuch beim Ziaglar um den Heiterberg in Angriff zu nehmen.

Auf der Fahrt zum Hochtannbergpass (1.675m), dem Ausgangspunkt unserer Bergtour wird das Wetter, entgegen aller Wettervoraussagen, zunehmend schlechter und bald fallen doch einige Regentropfen auf die Windschutzscheibe von Reiners Auto. Darauf hin beschließen wir, in der Steffisalp einen Kaffee zu trinken, mit der Hoffnung, dass die Regenwolken bald wieder verschwinden.

 

Und siehe da, bald zeigen sich die ersten blauen Flecken am Himmel und wir können unsere Bergtour beginnen. Zuerst führt uns der Weg über einen mit Büschen bewachsenen Hang. Anschließend befinden wir uns schon auf dem Grat zur Höferspitze. Links und rechts unseres Weges blühen die Alpenblumen in ihrer schönsten Pracht.

Reiner, unser Tourenführer erklärt uns fachkundig die Blumen und Kräuter, angefangen vom Strubo Buob bis zum Matau. Auch sehen wir ein Schneehuhn mit ihrem Kücken, ein Murmeltier und viele Gämsen. Fast beneiden wir die Gämsen, wie sie doch so flink über den Grat und die Berghänge springen. Bald kommen wir auf der Höferspitze an (2.131m).

 

Nach dem Gipfelfoto und dem zweiten Frühstück auf der Höferspitze geht es weiter zum Weißen Schrofen (Ölberg - wie ihn die Walser nennen.) Der Grat auf dem wir uns jetzt befinden, wird zunehmend schmaler und felsiger. Doch nicht die Kletterei im Fels ist das Problem, sondern das Wetter. Am Gipfel des Heiterberges (2.191m) zieht plötzlich der Nebel herein und wir sehen keine 5m mehr. Zudem fängt es auch noch an zu regnen.

 

Was tun, ist hier die Frage: wir ziehen uns sämtliche Regenkleidung an, setzen uns an einen Felsen, verspeisen den restlichen Znünar und trinken eh klar den Gipfelwein, den Johann aus seinem Rucksack zieht. Als alles warten auf besseres Wetter nichts nützt und uns trotz aller Regenkleidung zu kalt wird, beschließen wir, den Abstieg zu wagen.

 

Reiner versucht den Weg zu finden, dabei laufen wir mal runter, wieder hinauf, dann kreuz und quer.

Kommentar zu dieser Wegfindung von Johann:. Sie trugen seltsame Kleider und irrten herum..

 

Wir haben dann doch noch Glück einen kurzen Moment lichtet sich der Nebel und Reiner kann sich sofort orientieren. Weglos, durch zum Teil knietiefes, nasses Gras stiefeln wir ins Tal. Der Weg führt uns vorbei an einer Alm und dann weiter zur Neßlegg. Im Hotel Widderstein belohnen wir uns für die Strapazen dieser Bergtour mit Kuchen und Kaffee und Reiner natürlich mit einem Coupe Dänemark .

 

An dieser Stelle ein Danke an unseren Tourenführer Reiner: er hat uns gut auf den Berg hinauf und wieder ins Tal gebracht. Es war eine erlebnisreiche, schöne Bergtour.

 

Danke auch an Johann und Edith Maria für dia guate Gspannschaft.

 

Gisela

 

 

 

 

 




=> Fotos (Reiner Metzler)
 
 
 

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