Am Fr 22. Juli 09 starteten wir (Marika Fröwis, Willi Metzler, Reiner Metzler und Edith Maria, Günter Schelling, Margarete Kathan, Irene Wucher, Maria Amann) mit einem VW-Bus Richtung Kärnten (Mallnitz) und waren am späten Nachmittag nach 2 Stunden Aufstieg (650 Hm) auf dem Arthur von Schmid Haus.
Nach einer erholsamen Nacht (alle gingen früh ins Bett) ging es über den Detmolder Grat zur Hochalmspitze. Das Wetter war gut, nur etwas weniger Fön wäre angenehmer gewesen.
Der Detmolder Grat verbindet in einer Höhe von etwa 3000m das Säuleck mit der Hochalmspitze und ist mit einer Länge von über 4km einer der attraktivsten Grate der Hohen Tauern, der geübten Bergsteigern mit alpiner Ausrüstung anspruchsvolle Kletterei im II. bis III. Schwierigkeitsgrad bietet. Bei gutem Wetter ist es eine anregende und herrliche Blockkletterei. Eine fast senkrechte Seilpassage ist zu meistern und Drahtversicherungen helfen an schwierigen Stellen.
Abends nach 11 Stunden, ca. 1700 Hm , 15km und ca. 1900m abwärts kommen wir geschafft aber zufrieden auf der Ossnabrückner Hütte an.
Ein sehr lustiger Wirt mit netter Gattin lies uns noch ein paar Flaschen Wein trinken und das eine oder andere Lied singen.
Am 3. und letzten Tag waren es dann nur noch 1300 Hm auf den Ankogel (3250m). Es war neblig (Marika ging am Gletscher mit dem GPS voraus) und der Grat zum Gipfel erforderte nochmals Anstrengung im Klettern und sicheres Gehen.
Nach 7 Stunden brachte uns die Ankogel Bahn nach Mallnitz zu unserem Auto zurück, wo wir uns an einem Bach frisch machten und anschließend einkehrten.
Es war eine imposante Hochtour, hervorragend geführt von Marika und Willi.
Danke auch an Günter und Reiner, welche immer zur Stelle waren wenn es etwas Schwieriger wurde.
Für mich war es ein schönes Erlebnis, diese Tour mitmachen zu können.
Maria Amann, Schlins