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2008-04-09 - 12 Berner Oberland (2008-04-09 - 12 Berner Oberland)

Alpenverein Vorarlberg
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2008-04-09 - 12 Berner Oberland


Mittwoch 9. April
Karl Gabel zum Trotz Anreise über Winterthur, Zürich und Bern nach Kandersteg, mit der Seilbahn auf den Sonnbühel und weiter zum Hotel Schwarenbach (2060m). Nachmittags bei leichtem Schneefall, Nebel und starkem Wind Materialtest am Rinderhorn (Aufstieg bis zum Rinderhornsattel ca. 2800m).

Donnerstag 10, April
Über den Daubensee flach in Richtung Gemmipass (traditioneller Säumerweg nach Leuk), vorbei an der Lemmerenhütte dem Tourenziel Wildstrubel entgegen. Die bereits sehr starke Sonneneinstrahlung bringt in den Steilhängen den Neuschnee des Vortages in Bewegung. Den Steigspuren folgend über den flacher werdenden Gletscher auf den Gipfel. Erste Zweifel über das Erreichen des Tourenziels kommen auf; Helmut ist das eine Wette wert. Traumhafte Pulverschneeabfahrt zur Lemmerenhütte und nach kurzer Pause Anstieg auf den Totzsattel (ca. 2800m). Rassige Abfahrtsvariante in Richtung Daubensee und Schwarenbach. Nach dieser 10 Stunden Tour lernen wir die Qualitäten einer Hütte mit Dusche kennen. Der Abend bringt beim letzten kleinen Bier noch die Erkenntnis, dass wir den Wildstrubel um ein Tal verfehlt haben (Edwin schläft unruhig).

Freitag 11. April
Bei unsicherem Wetter Aufbruch in Richtung Balmhorn. Der einsetzende Schneefall ändert unseren Plan über den Zackengrad aufzusteigen. In der Spur einer Schweizer Gruppe steigen wir über den immer steiler werdenden Gletscher bis zu Schidepot auf (ca. 3500m). Über ein kurzes Steilstück (42°) auf den Gipfelgrat und zum Vorgipfel (3668m). 1700Hm Abfahrt über den Anfangs sehr steilen Gletscher fordern unsere Kondition.

Samstag 12. April
In der Nacht fallen ca. 15 cm Neuschnee. Laut Wetterbericht sollte es unser bester Tag werden (es irrt nicht nur Karl Gabel, sondern auch der Schweizer Wetterbericht). Nach eher kurzer Nacht findet sich eine reduzierte Gruppe vor der Hütte ein, der Rest entscheidet sich für ein verlängertes Frühstück. Auf der Strecke zur Seilbahnstation richten wir ein Materialdepot ein (balzendes Spielhuhn auf Baumwipfel) und steigen in Richtung Altels auf. In halber Höhe treffen wir wieder auf die Schweizer Gruppe vom Vortag, versäumen den ersten Ausstieg auf den Gletscher und mühen uns über kaum schneebedeckte Geröllfelder bis zum Schidepot auf 3250m. Den weiteren Aufstieg über die ausgeaperte Felsplatte auf den Gipfel ersparen wir uns. Die Tiefschneeabfahrt über den Anfangs sehr steilen Gletscher könnte Vorlage für einen Werbefilm sein; dichter Nebel im Mittelteil kann den Spaß nicht wirklich trüben.

Vielen Dank an Edwin für seine Zuversicht bezüglich des Wetters, an Sepp für das Spuren und an Alle für die gute Stimmung.

Gerhard Gruber

=> Fotos (Edwin Mennel)
 
 
 

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